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Neben Gniffke ist das Rennen um die Intendanz offen, denn die Stelle ist SWR-üblich öffentlich ausgeschrieben. Eine zwölfköpfige Arbeitsgruppe - bestehend aus den Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden von Rundfunkrat und Verwaltungsrat, den Ausschussvorsitzenden beider Gremien sowie den Vorsitzenden der Landesrundfunkräte - wird die Wahl in den kommenden Wochen vorbereiten. Diese AG wird die eingehenden Bewerbungen sichten, über mögliche Vorstellungsgespräche entscheiden und letztlich dem Wahlgremium bis Mitte November einen Personalvorschlag unterbreiten. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Oktober 2023.
„Eine öffentliche Ausschreibung ist weder rechtlich vorgeschrieben noch zwingend. Die Entscheidung darüber liegt im Ermessen der Gremien. Rundfunkrat und Verwaltungsrat wollen damit ein transparentes und für alle nachvollziehbares Verfahren sicherstellen“, erklärt Engelbert Günster, Vorsitzender des SWR-Rundfunkrats, der damit wohl auf ein glücklicheres Wahlverfahren hofft, als es zuletzt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) auf die Beine stellte.
Hans-Albert Stechl, Vorsitzender des SWR-Verwaltungsrats, fügt an: „Seit der Gründung des Südwestrundfunks im Jahre 1998 ist die Stelle der Intendantin oder des Intendanten stets öffentlich ausgeschrieben worden – und zwar unabhängig davon, ob die Stelle neu zu besetzen war oder der Amtsinhaber zur Wiederwahl stand. Wir sehen keinen Grund, an diesem bewährten Verfahren etwas zu ändern.“ Die Amtszeit des Intendanten beträgt fünf Jahre.
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