
Beim jungen Publikum war die 45-minütige Doku noch erfolgreicher, denn 0,60 Millionen 14- bis 49-Jährige generierten 11,1 Prozent für Das Erste. Auch hier steht Platz zwei in der Jahresrechnung zu Buche. Nur Hirschhausens «Was von Corona übrig bleibt» Mitte Juni sicherte sich eine höhere Einschaltquote von 12,2 Prozent. Zamperoni baute mit seiner Doku eine gute Basis für den anschließenden Talk «Hart aber fair», der einmal mehr nicht wirklich überzeugte. Louis Klamroth griff das Thema der Doku auf und fragte neben Zamperoni auch Katarina Barley, Monika Hohlmeier, Ulrich Reitz und Thomas Biebricher, wie gefährlich der Rechtsruck für Deutschland und Europa sei. Ab 21:00 Uhr blieben zwar noch 2,53 Millionen Menschen dran, es war somit die größte Reichweite nach der Sommerpause und die zweitgrößte in der Ära Klamroth. Es befanden sich darunter aber nur 0,37 Millionen unter 50-Jährige, was angesichts der Pläne den Talk auf ein jüngeres Publikum zuzuschneiden kein gutes Ergebnis ist. Der Marktanteil sank auf ausbaufähige 7,1 Prozent. Insgesamt standen 11,4 Prozent zu Buche.
Da Ingo Zamperoni in Berlin zu Gast war, übernahm Helge Fuhst die Moderation der Nachrichten in Hamburg. Um 22:15 Uhr informierten sich noch 1,95 Millionen Zuschauer bei den «Tagesthemen», die für einen Marktanteil von 10,8 Prozent standen. Bei den Jüngeren verbuchte die blaue Eins 0,25 Millionen und 6,4 Prozent. Bis Mitternacht folgten zwei weitere Dokus: «Die Revolution der Erneuerbaren» war für 0,89 Millionen Seher interessant, die Marktanteile wurden auf schwache 6,7 respektive 4,1 Prozent beziffert. Für den „ARD Crime Time“-Film «Tote lügen nicht – das blutige Geheimnis von Bauer Rupp» blieben ab 23:35 Uhr noch 0,58 Millionen wach. Die 30-minütige True-Crime-Doku sorgte für 6,2 Prozent bei allen und 4,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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