Die Corona-Pandemie schränkte fast drei Jahre das tägliche Leben der Menschen hierzulande und auf der ganzen Welt ein. Besonders gravierend waren die Folgen der neuartigen Lungenkrankheit in den Krankenhäusern, deren Intensivstationen zu überfüllen drohten. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg verdeutlichte im zweiten Pandemiejahr diese Situation mit der Doku-Serie «Charité intensiv: Station 43», die den Deutschen Fernsehpreis 2021 und den Grimme-Preis 2022 gewann. Nun wird die Reihe von Carl Gierstorfer und Mareike Müller mit vier neuen Folgen unter dem Titel «Charité intensiv: Gegen die Zeit» fortgesetzt, die allesamt ab dem 12. Oktober in der ARD-Mediathek abrufbar sind. Am Mittwoch, den 25. Oktober, sendet das rbb Fernsehen die ersten beiden Folgen ab 21:00 Uhr.
Diesmal geht es nicht um die Corona-Pandemie, dafür um einen anderen Grenzbereich zwischen Leben und Tod. In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit kämpft das medizinische Personal der Berliner Charité und des Paulinenkrankenhauses in Berlin-Westend um Patienten mit Organversagen. Empathisch und nah am Menschen wirft die vierteilige Serie ein Schlaglicht auf eine der drängendsten gesundheitspolitischen Fragen der Zeit.
„Wir wollten diese komplexe Thematik von Grund auf verstehen. Welche Perspektive hat das medizinische Personal? Was erleben Patientinnen und Patienten, die mitunter Jahre auf ein Organ warten? Wir wollten dies dokumentieren; nüchtern und in all seiner emotionalen Tiefe, so dass sich Zusehende ein eigenes Bild formen können“, beschreiben Carl Gierstorfer und Mareike Müller die Herangehensweise an die zweite Staffel. «Charité intensiv: Gegen die Zeit» ist eine Produktion von Docdays Productions.
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