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Florida Film dreht neuen ARD-Improfilm mit Charly Hübner

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In «Nichts mehr wie es war» geht es um die gesellschaftliche Stimmung in einem kleinen Ort in der Altmark, die aus den politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen unserer Zeit resultieren.

Die Berliner Produktionsfirma Florida Film wurde von der ARD mit einem neuen Improspielfilm beauftragt, in dem Charly Hübner die Hauptrollen spielt. Damit setzt sich die Zusammenarbeit fort, die bereits vor zwei Jahren mit dem Film «Für immer Sommer 90» sehr erfolgreich war. Damals gewann die Produktion sowohl den Grimme-Preis als auch den Deutschen Fernsehpreis. Der neue Film wird derzeit in Sachsen-Anhalt gedreht und trägt den Arbeitstitel «Nichts mehr wie es war». Der Spielfilm betrachtet vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche unserer Zeit die daraus resultierende gesellschaftliche Stimmung in einem kleinen Ort in der Altmark.

Hübner spielt darin den ehrgeizigen, aber gescheiterten Berliner Unternehmer Micha, der nach Sachsen-Anhalt zurückkehrt, um in seiner alten Heimat ein New-Work-Retreat aufzubauen. Dort trifft er auf eine gespaltene Dorfgemeinschaft, in der ein plötzlich auftretender Kampf ums Wasser ungeahnte Sprengkraft entfaltet. Neben Hübner ergänzen Jördis Triebel, Peter Kurth, Ulrich Brandhoff, Natalia Rudziewicz, Annett Sawallisch, Bärbel Schwarz und Jan Georg Schütte das Ensemble.

Wie bei «Für immer Sommer 90» führen erneut Lars Jessen und Jan Georg Schütte Regie. Das Projekt ist ein Multikamerakonzept und entsteht durch Improvisation der Schauspielenden, die auf Basis einer ausgearbeiteten Drehbuch-Outline die aktuelle gesellschaftliche Stimmung authentisch und lebensnah aufgreifen sollen. Das Outline schrieben die beiden Regisseure gemeinsam mit Hübner und Christian Riedel. Jessen fungiert gemeinsam mit Maren Knieling auch als Produzent.

„Wir freuen uns auf ein neues ARD-Projekt mit dem Impro-Erfolgsteam der Florida Film. Vor allem, weil es diesmal um DAS lebenswichtigste Element überhaupt geht: Wasser. Und um die Frage: Was tun wir, wenn eines morgens keines mehr da ist? Wie gehen die Menschen damit um und gibt es überhaupt eine Lösung, die solch einem Problem gerecht wird? Als Degeto und MDR sehen wir uns in der Verantwortung, solche Fragestellungen aufzugreifen und gerade auch fiktional zu erzählen. Ernst und komisch – mit solch einem wunderbaren Ensemble und diesen tollen Kreativen hinter der Kamera kann daraus nur eine explosive Mischung werden“, so Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto, und Daniela Mussgiller, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm, Serie und Kinder im MDR, in einem gemeinsamen Statement.

Florida-Film-Geschäftsführerin und Produzentin Maren Knieling fügt an: „Wir möchten erneut aktuelles Zeitgeschehen mit einer fiktionalen Erzählung verknüpfen. Das führt uns wie bei «Für immer Sommer 90» in die Provinz. Es sollen neue Perspektiven eröffnet werden, die zum Nachdenken anregen – und diesmal auch zum Lachen einladen und Entspannung in einer verhärteten Debatte ermöglichen. Wie gehen wir mit Wandel um und welche zwischenmenschlichen Herausforderungen gehen damit einher? Durch das Impro-Konzept erzählen wir das nah an den Menschen und der Realität.“

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