
Auf 304 Seiten nimmt uns der Autor mit auf eine Reise zu den Abgründen der Welt. Aber eigentlich ist es auch eine Reise zu uns selbst. Er beleuchtet, wie Menschen überhaupt zu Straftätern, zu Lügnern oder auch zu politischen Extremisten werden. Was ist das Böse und wer sind die Menschen, die wir nur allzu gerne verurteilen? Wer steht wann auf der richtigen Seite und wer nicht? Dazu nähert er sich in insgesamt acht Geschichten genau denen, die das Böse für uns verkörpern. Die am Abgrund agieren. Er geht ins Gefängnis und spricht dort mit einem Leugner des Holocaust. Er besucht Soldaten, die mitten in der Vorbereitung auf einen Krieg stecken. Und er ist dabei, wenn sich ein pädophiler Sexualstraftäter langsam auf den Weg in die Freiheit macht. Dann ist da auch noch dieser Mann, der heimlich und über Jahre hinweg ein Doppelleben führte und eine zweite Familie hat, von der niemand etwas weiß.
Florian Schroeder wurde 1979 in Lörrach geboren und hatte bereits im Alter von 14 Jahren seinen ersten Fernsehauftritt in der Sendung «Schmidteinander» mit Harald Schmidt. Dort parodierte er Prominente. Später studierte er in Freiburg Germanistik und Philosophie. Schon während des Studiums begann seine Bühnenkarriere als Parodist und Satiriker. Schroeder erhielt bereits mehrere Auszeichnungen, ist Autor des Bestsellers "Schluss mit der Meinungsfreiheit" und Gastdozent an der Universität der Künste. 2021 wurde ihm der Deutsche Kleinkunstpreis verliehen. Außerdem war er bereits mehrfach in Talkshows zu Gast, unter anderem bei «hart aber fair» und «Menschen bei Maischberger».
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