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Am Montag hatten mit 0,24 Millionen Fernsehenden noch die meisten Zuschauer eingeschalten. In den Wochen zuvor war dieser Wert jedoch meist übertroffen worden. Zudem reichte dies nur für eine niedrige Quote von 2,3 Prozent. In der Zielgruppe wurde die Abschiedswoche mit 0,08 Millionen Jüngeren eröffnet. Hier verbuchte der Sender zumindest einen annehmbaren Marktanteil von 5,0 Prozent.
Am Tag darauf war die Reichweite schon unter die Grenze von 200.000 abgerutscht, so dass noch 0,19 Millionen Interessenten vor dem Bildschirm saßen. Dies hatte ein mageres Resultat von 2,1 Prozent zur Folge. Bei den 0,07 Millionen Umworbenen wurde mit passablen 5,5 Prozent noch das beste Ergebnis der Woche gemessen. Der Tiefpunkt war dann auf dem Gesamtmarkt schließlich am Mittwoch erreicht, als lediglich 0,14 Millionen Zusehende einschalteten. Dies spiegelte sich auch in einem mickrigen Marktanteil von 1,6 Prozent wider. Noch deutlicher fiel dieser Einbruch jedoch in der Zielgruppe aus. Plötzlich blieben nur noch 0,02 Millionen Werberelevante übrig und die Quote sank um vier Prozentpunkte auf miserable 1,5 Prozent.
Die 0,18 Millionen Neugierige stellten am darauffolgenden Tag zwar eine Besserung dar, waren aber weiterhin deutlich zu wenig. Dies zeigte sich auch an dem ernüchternden Marktanteil von 1,8 Prozent. Bei den 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen kam man nun zumindest auf maue 3,7 Prozent Marktanteil. Zum Abschied am Freitag stieg das Interesse zumindest auf 0,20 Millionen Fernsehende. Dies hatte einen niedrigen Marktanteil von 2,1 Prozent zur Folge. Die 0,02 Millionen Jüngeren mussten die Ausstrahlung mit dem schwächsten Resultat der Woche beenden, einer miesen Quote von 1,4 Prozent.
Der Verlauf dieser Woche ist eine ausreichende Erklärung dafür, warum sich Sat.1 dazu entschieden hat, den Stecker zu ziehen. Auf dem Gesamtmarkt zeigt sich seit Monaten das gleiche Bild: Nicht sonderlich viele Schwankungen, aber kontinuierlich meilenweit vom Senderschnitt entfernt. In der Zielgruppe war ein Auf und Ab gang und gebe. In all den Monaten hatte man es allerdings nur ein einziges Mal über den Senderschnitt geschafft und das war in der vorherigen Woche gewesen. Ansonsten waren zwar ab und an annehmbare Resultate möglich, doch immer häufiger bewegte man sich auch im Bereich absoluter Tiefstwerte, was diese letzte Woche ganz gut veranschaulichte.
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