Erfreuliche Zahlen meldet der Streamingdienst Netflix: In den Monaten Juli, August und September 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 8,541 Milliarden US-Dollar - ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal des Jahres lag der Umsatz bei 8,187 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen stieg auf 1,916 Milliarden US-Dollar - ein sattes Plus von 22,4 Prozent. Im Vorjahreszeitraum hatte das Streaming-Portal 1,533 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Innerhalb eines Jahres konnte Netflix seine Abonnentenzahl um mehr als zehn Prozent steigern. Durchschnittlich zählte das Unternehmen im dritten Quartal 247,15 Millionen Abonnenten, ein Plus von 8,76 Millionen. Am besten ist Netflix nach wie vor in den USA und Kanada aufgestellt, wo das Unternehmen in den vergangenen drei Monaten mit 77,32 Millionen Abonnenten (+1,75 Millionen) einen Umsatz von 3,735 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete. In Europa und Afrika legte der Streamingdienst von 79,81 auf 83,76 Millionen Abonnenten zu (+3,95 Millionen) und erzielte einen Umsatz von 2,393 Milliarden US-Dollar. In den USA und Kanada sind die Menschen bereit, durchschnittlich 16,29 US-Dollar pro Monat auszugeben, in Europa/Afrika sind es derzeit 10,98 US-Dollar.
In Mittel- und Südamerika läuft es weiterhin schleppend: Die Zahl der Abonnenten stieg um 1,18 Millionen auf 43,65 Millionen. Der Umsatz stieg innerhalb eines Jahres von 1,024 auf 1,143 Milliarden US-Dollar. Mittlerweile verdient der Streamingdienst 8,85 US-Dollar pro Monat an jedem einzelnen Kunden. In Asien zahlt der Kunde nur 7,62 US-Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es noch 8,34 US-Dollar. Zwar steigt die Zahl der Abonnenten kontinuierlich und liegt bei 1,88 Millionen, doch die 42,43 Millionen Zahler erwirtschaften nur 948 Millionen US-Dollar.
„Mit einem Umsatz von 8,5 Milliarden US-Dollar, 9 Millionen zahlenden Abonnenten und einer operativen Marge von 22,4 Prozent lagen unsere Finanzzahlen für das dritte Quartal im Rahmen unserer Prognosen und darüber hinaus. Wir erwarten nun für das GJ23 eine operative Marge von 20% (das obere Ende unserer Spanne von 18% bis 20%)“, so der Vorstand in einem Brief an die Aktionäre.
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