Mit realen Geschehnissen aus Südwestdeutschland befasst sich eine neue Miniserie des SWR, die nun abgedreht ist. In vier Folgen werden diese Geschehnisse zu einem Polizeifilm verarbeitet, in dem die glaubwürdige Darstellung der Ermittlungsarbeit im Mittelpunkt steht. Der Arbeitstitel der Serie lautet «Spuren» und ist mit Nina Kunzendorf in der Hauptrolle besetzt, die die Kriminalrätin Barbara Kramer von der Polizei im baden-württembergischen Kirchburg verkörpert.
Kramer und sein Team machen sich auf die Suche nach einem unbekannten Täter, der eine vermisste junge Frau erschlagen hat. Schnelle Erfolge bleiben aus, obwohl das Team zu einer vielköpfigen Sonderermittlungseinheit anwächst, Hunderte von Spuren sichert und versucht, sie miteinander in Verbindung zu bringen. Und sich mit einem zweiten Mord auseinandersetzen muss, von dem nicht klar ist, ob und wie er mit dem ersten zusammenhängt. Unter den Augen einer besorgten Öffentlichkeit müssen sich die Polizisten immer wieder fragen, ob überhaupt noch neue Erkenntnisse zu erwarten sind und wo sie zu finden sind. Trotzdem wird der Ermittlungsdruck über Monate aufrechterhalten. Diese Hartnäckigkeit wird schließlich belohnt: Entscheidende Hinweise verdichten sich zu Beweisen. Verhaftungen können vorgenommen werden und der Abschluss der polizeilichen Arbeit hilft der Region, die tragischen Ereignisse zu verarbeiten.
Neben Kunzendorf standen in weiteren Rollen unter anderem Tilman Strauß, Elmar Gutmann und Atrin Haghdoust vor der Kamera. Regie führte Stefan Krohmer, der das Drehbuch von Robert Hummel und Martina Mouchot inszenierte. Die Bücher sind an das Sachbuch „Soko Erle“ des ehemaligen Freiburger Polizeisprechers Walter Roth angelehnt. «Spuren» ist eine Produktion der Lailaps Films in Koproduktion mit dem SWR. Produzent ist Nils Dünker, als ausführende Produzentin fungiert Caro Daube. Ein Sendetermin im Ersten und in der ARD-Mediathek steht noch nicht fest.
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