Der Schriftsteller Stephen King ist auf der ganzen Welt bekannt. Seit fast 50 Jahren zieht er die Menschen mit seinen Romanen in den Bann der Literatur. Er hat über 200 Kurzgeschichten geschrieben und mehr als 60 Bücher veröffentlicht, die sich millionenfach verkauft haben. Im Handel erhältlich sind die Geschichten des aus Maine stammenden Autors seit 1974. Ans Aufhören denkt der 75-Jährige noch lange nicht. Pünktlich zu Halloween fasst Quotenmeter fünf Filme zusammen, die man sich zum Gruselfest nicht entgehen lassen sollte.
«Carrie - Des Satans jüngste Tochter» (1976)
Die erste Verfilmung war gleichzeitig sein erster Roman. Sissy Spacek («Night Sky») spielt darin die 16-jährige Carrie, die bei ihrer Mutter lebt. Das Mädchen wird in der Schule gehänselt, und ihre erste Menstruationsblutung setzt ausgerechnet in der Sportdusche der Schule ein. Carries Mutter Margaret (Pipir Laurie, «Twin Peaks») greift ein, hält die Blutung aber für ein Zeichen von Scham. Mit Hilfe ihrer Freundin Sue Snell (Amy Iving, «Hide and Seek») versucht Carrie, sich in der grausamen Welt der Jugendlichen zurechtzufinden. Zudem entwickelt Carrie telekinetische Fähigkeiten, die sie nach einem Angriff ihrer Mitschülerin Chris (Nancy Allen, «RoboCop») einsetzt. Sie richtet ein Massaker an, bevor sie blutüberströmt nach Hause zurückkehrt. Dort kommt es zu einem weiteren Schock.
«The Shining» (1980)
Jack Nicholson («The Shining») ist Jack Torrance, der den Winter über ein Hotel in den Bergen von Colorado leiten soll. Mit seiner Frau Wendy (Shelley Duvall, «Der Stadtneurotiker») und seinem Sohn Danny (Danny Lloyd), der Dinge voraussagen kann und Visionen hat, zieht er in das Hotel, in dem sich im Winter 1970 eine Familie das Leben nahm. Der Hotelkoch Dick (Scatman Crothers, «Der letzte Scharfschütze») zeigt ihnen die Zimmer. Danny möchte Zimmer 237 erkunden, aber Dick Hallorann verbietet es ihm. Die Stimmung der Familie ändert sich einige Wochen später, als sich immer mehr Merkwürdigkeiten ereignen. Danny entdeckt das verbotene Zimmer, dann folgen beunruhigende Visionen. Oder ist das alles übersinnlich?
«Misery» (1990)
Basierend auf dem Roman „Sie“ kam im selben Jahr auch das Drama mit James Caan («Las Vegas») in der Rolle des Schriftstellers Paul Sheldon in die Kinos. Nach einer Autorenreise durch Colorado kehrt er nach New York zurück. Auf dem Heimweg kommt er von der Straße ab und stürzt. Annie Wilkes (Kathy Bates, «American Horror Story») rettet ihn und nimmt ihn bei sich und ihrem Hausschwein Misery auf. Wegen des Sturms will sie den Autor, dessen Fan sie ist, gesund pflegen. Annie liest sein neuestes Manuskript, das ihr gar nicht gefällt. Sie verrät ihm, dass sie auch niemandem davon erzählt. Als sie dann auch noch erfährt, dass im letzten Misery-Roman die Hauptfigur stirbt, dreht die einsame Frau durch. Sie zwingt ihn, die Saga fortzusetzen. Währenddessen entdeckt Paul, dass Annie in zahlreiche Morde verwickelt gewesen sein muss. Wird der Autor ein gutes Ende finden?
«Es» (2017)
Andrés Muchietti verfilmte den Roman ein zweites Mal, nachdem der Fernsehsender ABC bereits einen Zweiteiler in Auftrag gegeben hatte. Derry, eine Kleinstadt in Maine, im Oktober 1988: Der sechsjährige Georgie (Jackson Robert Scott, «Locke & Key») spielt im Regen, und als sein Papierboot verschwindet, sieht er einen unheimlichen Clown (Bill Skarsgard, «Hemlock Grove»). Der entführt ihn in die Kanalisation. Ein Jahr später werden mehrere Kinder vermisst. Der stotternde Bill (Jaeden Martell, «Defending Jacob») weiß immer noch nicht, was mit seinem kleinen Bruder passiert ist. Mit Hilfe einiger Experimente will er Georgie wiederfinden. Mit Hilfe seiner Außenseiterfreunde machen sie sich auf die Suche nach dem gruseligen Clown in Derry. Doch die Entdeckungsreise wird zum Horror ohne Ende.
«Das Spiel» (2017)
Der Psychothriller aus dem Jahr 2017 basiert auf dem gleichnamigen Roman, den Mike Flanagan für das Studio Warner Bros. verfilmte. Der Anwalt Gerald Burlingame (Bruce Greenwood, «Atlanta Medical») und seine Frau Jessie (Carla Gugino, «Spuk in Hill House») reisen für einen besinnlichen Ausflug in ein abgelegenes Haus in den Wäldern von Maine. Es kommt zu einem Fesselspiel und der aktive Gerald stirbt an einem plötzlichen Herzinfarkt. Ein Hund frisst die Leiche auf. Die gefesselte Frau muss tagelang in ihrer misslichen Lage ausharren, in der sie mehrere Halluzinationen hat. Sie muss sich selbst befreien und begegnet ihrer Einbildung. Dies gelingt ihr schließlich, bevor sie nach einem Unfall mit einem Baum eine unheimliche Entdeckung macht.
Wir wünschen ein frohes Halloween!
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