Seit Jahren steigt die Produktion von Dokumentationen und Doku-Serien kontinuierlich an. Jetzt hat auch RTL+ seine Dokumentation über den Getränkehersteller mit den zwei Bullen veröffentlicht. «Aufgeputscht – Die irre Welt von Red Bull» soll kritisch über die Machenschaften von Diedrich Mateschitz und seiner Dosenfabrik erzählen. Doch die fünfteilige Serie geht zum Teil sehr wohlwollend mit dem Unternehmen um.
So werden in der RTL+-Dokumentationen zahlreiche Nebenschauplätze eröffnet. Eine frühere Verlobte des Getränkeherstellers darf über die damalige Beziehung sprechen, ein früherer Freund darf ein paar private Anekdoten ausplaudern und ein Geschäftspartner spricht über das Business. Die intimen Details fehlen, stattdessen wird der Pokalgewinn von RB Leipzig und das Vermächtnis von Mateschitz ausführlich thematisiert. Bei dem neuen Film kann man nicht unbedingt sagen, dass in der Kürze die Würze liegt.
Netflix kann gute Dokumentationen liefern. Die mehrteilige Reihe um den ehemaligen Fußballer David Beckham beispielsweise. Aber andere Filme wie die Geschichte um das verschwundene Flugzeug MH370 oder den Untergang des Zigarettenersatzes Juul sind dagegen langatmig. Fabian Riedner und Veit-Luca Roth beleuchten die Dokumentationen der Streaming-Branche.
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