Selbst, als am 03. November in der ZDF-Primetime zu «Jenseits der Spree» lediglich 4,90 Millionen Zuschauer einschalteten, war das selbstverständlich ein Erfolg. Dennoch, musste sich das Zweite diesen Verlust der 5-Millionen-Marke anhören, bis zum gestrigen Sendetag. Denn mit dem neuen Fall von «Jenseits der Spree», «Sprulos», holen sich Jürgen Vogel und Aybi Era diesen Meilenstein zurück in den Trophäenschrank. Insgesamt sahen 5,14 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren den Fall um Margot Ahrens, die mit der Behauptung auf der Dienststelle auftritt, ihre Tochter sei tot. Zunächst geht Heffler von keinem Verbrechen aus, die Tochter sei schlicht in den Urlaub gefahren, doch Neumann geht dem Fall nach. In der Wohnung der Tochter ergeben sich erste Ungereimtheiten. Die Reichweite sorgt bei dem ZDF-Krimi für einen Marktanteil von 19,2 Prozent.
Bei den 14- bis 49-Jährigen ergab sich in der Vorwoche mit 0,37 Millionen Jüngeren ebenfalls ein bisheriger Negativrekord, dieser wurde hingegen der Gesamtreichweite nicht egalisiert. Der Fall um die verschwundene Tochter, der mit einem Flyer einer niederländischen Abtreibungsklinik und einem geparktem Auto am Bahnhof eine neue Wendung erhält, zieht nur 0,30 Millionen junge Zuschauer an. So ergibt sich für den Abendkrimi ein Marktanteil von 5,8 Prozent.
Nach dem 20:15 Uhr-Kriminalfall war für die ZDF-Zuschauer noch nicht Schluss. Im Anschluss sicherte sich «SOKO Leipzig» gewohnt starke 4,61 Millionen Zuschauer und so einen Marktanteil von 18,0 Prozent. Die jüngere Zuschauerschaft steigerte sich auf 0,33 Millionen und damit auf einen Marktanteil von 6,3 Prozent. Das Erste versuchte es unterdessen ebenfalls mit einem Krimi. «Mord oder Watt? Ebbe im Herzen» kommt mit den guten 4,27 Millionen Zuschauern und 0,40 Millionen Jüngeren gut an. Das Erste kann somit insgesamt gute Konkurrenz liefern und übertrifft das ZDF bei den 14- bis -49-Jährigen direkt. Die Marktanteile lagen hier bei 16,1 und 7,7 Prozent.
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