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«Einsatz mit Herz»

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Auch ohne Doc Caro entschied sich Sat.1 zu einer Fortsetzung des Programms und holte so drei neue Notfall-Einsatzkräfte mit ins Boot.

Im Oktober war Dr. Carola Holzner, inzwischen als „Doc Caro“ bekannt, von Sat.1 überraschend zu VOX gewechselt, wo sogleich das neue Format «Doc Caro – Jedes Leben zählt» auf Sendung ging. Das Format von Sat.1 wurde allerdings nicht eingestellt, sondern ging nun unter dem Titel «Einsatz mit Herz – Die Notfallhelden» mit drei neuen Notfall-Einsatzkräften in eine neue Staffel. So liefen die beiden Formate parallel, lediglich um einen Tag versetzt. Im Mittelpunkt standen nun die Notärztin Dr. Gudrun de Vries, die Notfallsanitäterin Hanah Stradal und der Notarzt Dr. Moritz Tellmann. Die vier Episoden waren jeweils am Donnerstag ab 20.15 Uhr zu sehen.

In der ersten Episode am 5. Oktober standen ein Mann, der vom Dach acht Meter in die Tiefe gestürzt ist, ein herzkrankes Kleinkind und ein Mann mit verschluckter Zahnprothese im Mittelpunkt. Zum Auftakt schalteten hier 0,87 Millionen Fernsehende ein, was zu einem akzeptablen Marktanteil von 3,5 Prozent führte. Die 0,29 Millionen Jüngeren starteten mit einem passablen Resultat von 5,5 Prozent in die Ausstrahlung.

Dr. Gudrun de Vries versuchte eine Woche später einen Alkoholiker davon zu überzeugen, mit dem Trinken aufzuhören. Hanah Stradal muss einem Rätsel nachgehen, denn nach dem Hinweis auf einen verunglückten LKW-Fahrer ist das Fahrzeug unauffindbar. Die Reichweite sank an diesem Tag auf 0,79 Millionen Menschen, was sich in einem mäßigen Resultat von 3,2 Prozent widerspiegelte. Die 0,25 Millionen Umworbenen waren hingegen mit annehmbaren 5,0 Prozent im Staffeltief gelandet.

Am darauffolgenden Donnerstag musste ein Man nach einem allergischen Schock aufgrund mehrerer Wespenstiche behandelt werden. Bei einer anderen Patientin blieben nur wenige Sekunden zum Handeln, um ihr Leben zu retten. Diesmal war der Negativrekord auf dem Gesamtmarkt erreicht, denn mit 0,75 Millionen Interessenten ging es abwärts auf magere 3,0 Prozent. Die 0,26 Millionen Werberelevanten erholten sich hingegen langsam auf 5,1 Prozent Marktanteil.

Die letzte Folge am 26. Oktober erzählte von einem Mann, der bei Doc Moritz im Schockraum landeten, nachdem er beim Abhängen von Weihnachtsdeko mehrere Meter von einer Leiter gestürzt war. Zum Staffelfinale war eine deutliche Steigerung auf den Bestwert von 1,00 Millionen Neugierigen sowie passablen 3,9 Prozent Marktanteil möglich. Auch die 0,40 Millionen 14- bis 49-Jährigen erzielten mit guten 7,7 Prozent den Staffelbestwert.

Unterm Strich schalteten für die vier neuen Ausgaben durchschnittlich 0,86 Millionen Fernsehzuschauer ein, was zu einem annehmbaren Wert von 3,4 Prozent Marktanteil führte. Die 0,30 Millionen Jüngeren landeten bei einer passablen Quote von 5,8 Prozent. Interessant ist nun ein Blick aufs Vorjahr, als Doc Caro noch der Star der Show war. Damals waren bei den 1,04 Millionen Interessenten 4,1 Prozent Marktanteil möglich. Die 0,40 Millionen Umworbenen hatten sich noch 7,3 Prozent Marktanteil gesichert. Verluste musste man so ganz klar hinnehmen, allerdings konnte der Sender das Format mit der Umstrukturierung auffangen und sich so immerhin noch zufriedenstellende Resultate sichern.

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