Nach den beiden Zweiteilern «Und tot bis Du!» und «Waldgericht» hat das ZDF die Ausstrahlung des dritten «Schwarzwaldkrimis» angekündigt, der zu Beginn des kommenden Jahres an zwei aufeinanderfolgenden Abenden ausgestrahlt wird. «Schneekind» wird am 2. und 3. Januar 2023 jeweils um 20:15 Uhr gesendet. Auch «Waldgericht» eröffnete 2021 das neue Jahr, damals an einem Montag und Dienstag, «Schneekind» ist nun für Dienstag und Mittwoch vorgesehen.
In den Hauptrollen spielen erneut Jessica Schwarz und Max von Thun als Ermittlerduo Maris Bächle und Konrad Diener. Sie ermitteln in einer Reihe von Morden in einem Waldgebiet nahe Freudenstadt, deren Anfang ein tot aufgefundener Wanderer nimmt. Er wird in einem abgelegenen Waldstück gefunden, das der Volksmund Mörderloch nennt – ihm gegenüber befinden sich die Reste eines Schneemannes, dem ein Auge fehlt. Ins Visier der Ermittler gerät Florentin Sneelin (Florian Stetter), ein Reproduktionsmediziner, der in dem Ort Glatt ein romantisches Wasserschloss bewohnt und in dessen Eiskeller nicht nur Champagner lagert. Der Verdächtige kannte das Opfer aus einem viele Jahre zurückliegenden Aufenthalt in einem Kindererholungsheim, wo ein strenges Kastensystem unter den Kindern herrschte und Zucht und Ordnung teils mit sadistischen Mitteln durchgesetzt wurde.
Während der Hauptverdächtige in Untersuchungshaft sitzt, werden weitere Tote gefunden. Die Handschrift ist immer die gleiche: Alle Opfer zeigen Erfrierungen auf, und immer ist das linke Auge mit einem schwarzen Edelstein verdeckt. Die Freudenstädter Doppelspitze muss davon ausgehen, dass es mehrere Täter und ein gemeinsames Motiv gibt. Als auch Maris Bächle in das Visier der Täter gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
In weiteren Rollen spielen unter anderem Nadja Bobyleva, David Zimmerschied, Uschi Glas und Robert Schupp. Die beiden 90-Minüter wurden von Marcus O. Rosenmüller inszeniert, die Drehbücher stammen von Anna Tebbe. «Schneekind – Ein Schwarzwaldkrimi» ist eine Produktion von Studio Zentral. Als Produzent fungierte Lasse Scharpen.
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