Ist man beim Bällchensender und der roten Sieben nun zufrieden mit diesen Leistungen? Wir werden es hier nicht beantworten können, dennoch lassen sich erste Lehren aus der 13. Staffel «The Voice of Germany» ziehen. Zunächst ist das Konzept der wechselnden Sender zu Beginn der Staffel für den Zuschauer eher verwirrend. An Donnerstagen lief es zumeist besser als an Freitagen, insgesamt war das Niveau etwas niedriger als in den letzten fünf Wochen, als die Show einzig bei Sat.1 lief. Von zwei Episoden vor 1,42 Millionen Zuschauern ging es zuletzt hoch auf 1,60 Millionen Zuschauer. Fürsprecher witterten bereits einen positiven Trend im Hinblick auf die anstehenden Final-Folgen.
Leider weit gefehlt. Mit 1,38 Millionen Zuschauern lief es am gestrigen Freitag klar schlechter. Der Marktanteil sank um einen ganzen Prozentpunkt auf 5,7. Die Zielgruppe stabilisierte sich in den vergangenen Wochen nicht wirklich, von 0,62 Millionen Umworbenen ging es zurück auf 0,50 Millionen, nur um wieder auf 0,57 Millionen zu steigen. Gestern ging die Achterbahnfahrt weiter, es ging zurück auf 0,53 Millionen Werberelevante, der Marktanteil bleibt damit bei guten 10,8 Prozent. Wobei sich in Sachen Zielgruppen-Marktanteil ebenfalls nie so wirklich eine Basis einspielen konnte. In der Sat.1-ProSieben-Wechselphase ging es teilweise bis 14,6 Prozent hoch, aber auch bis 8,7 Prozent zurück.
Viel Zeit hat «The Voice of Germany» nicht mehr, es verbleiben lediglich zwei Episoden in der 13. Staffel. Die beiden Liveshows zum Halbfinale und Finale laufen an den folgenden Freitagabenden. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der jüngste Negativ-Trend nicht fortsetzt.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
25.11.2023 18:26 Uhr 1
Was heisst eigentlich wechselnde Sender? Das ist ein Konzept, dass schon seit Jahren in dieser Form durchgezogen wird. Also was soll daran für den Zuschauer verwirrend sein, er ist es seit Ewigkeiten nicht anders gewöhnt. Oder spricht da wieder einmal Unwissenheit und Inkompetenz mit?