Winterliche Sportfans können sich endlich wieder am Wochenende getrost in die Sofakissen sinken lassen, der Wintersport ist in vollem Umfang zurück. Gestern starteten im Ersten die «Nordischen Kombinierer» mit dem «Massenstart» über 10km aus dem Finnischen Ruka den Wintersport-Sonntag. es folgten am Morgen 0,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren lediglich 0,06 Millionen dabei. Die ersten Wintersport-Marktanteile lagen demnach bei 8,9 und 4,5 Prozent. Ab 09:30 Uhr folgte der «Ski-Weltcup» mit dem «Riesenslalom» der Frauen aus dem amerikanischen Killington. Vor weiterhin etwas müden 0,90 Millionen Zuschauern und einem bereits starken Marktanteil von 11,8 Prozent gewann die Schweizerin Lara Gut-Behrami vor der Australierin Alice Robinson, Mikaela Shiffrin wurde Dritte. Die jüngere Zuschauerschaft lag in weiten Teilen wohl noch in den Federn, es schauten 0,10 Millionen zu, der Marktanteil zeigte 6,6 Prozent.
Der 20km-«Langlauf» der Frauen, ebenfalls aus Ruka, holte im Anschluss erstmals mehr als eine Million Zuschauer. Es ergaben sich 1,18 Millionen Interessierte, die jüngeren Fernsehenden blieben mit 0,16 Millionen noch etwas im Hintertreffen. Dennoch wird man mit den Quoten von 13,4 und 8,8 Prozent bereits zufrieden sein. Um 11:20 Uhr explodierte die Reichweite dann plötzlich. Der Grund dafür? Natürlich der «Biathlon-Weltcup» aus dem Schwedischen Östersund. Das 15km-Einzel der Frauen ging vor 2,96 Millionen Zuschauern an die Italienerin Lisa Vittozzi. Franziska Preuß und Vanessa Voigt standen fulminant mit auf dem Treppchen, mit Sophia Schneider sind insgesamt drei deutsche Athletinnen unter den besten Fünf. Die 14- bis 49-Jährigen sprangen auf 0,50 Millionen, sodass der Marktanteil kurzerhand auf grandiose 20,6 Prozent kletterte.
Diese Leistung sollte jedoch um 14:30 Uhr vom «Biathlon-Weltcup» der Männer überboten werden. Das 20km-Einzel holte exzellente 3,27 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil am gesamten TV-Markt lag überragend bei 21,9 Prozent. Für einen neuen Bestwert bei den 14- bis 49-Jährigen reicht es hingegen nicht, hier versammelten sich "nur" 0,41 Millionen, die so für einen Marktanteil von 12,9 Prozent sorgten. Beim folgenden «Skispringen» der Männer aus Ruka schien die Begeisterung mit 2,97 Millionen Zuschauern nachzulassen, doch holte das Abschluss-Event nur ordentlich Schwung. Der zweite Durchgang ab 17:25 Uhr steigerte sich auf einen neuen Rekord mit 3,45 Millionen Zuschauern. Der überzeugente Marktanteil lag bei 18,9 Prozent. Die jüngeren Zuschauer konnten schlussendlich mit 0,39 Millionen Fernsehenden noch 11,5 Prozent ihres Marktes blockieren.
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