Calvin Kleinen hat sich durch Auftritte in zahlreichen Reality-Shows im deutschen Fernsehen einen Namen gemacht. Für sein neuestes Projekt ging er nicht nur zum Streamingdienst Joyn, sondern reiste auch nach Bulgarien, um an der Party-Location Goldstrand als Promoter durchzustarten. Herausgekommen sind zehn Folgen der Reality-Soap «Calvin am Goldstrand», die zunächst beim Streamingdienst debütierten. ProSieben zeigte alle Episoden rund einen Monat später auch im linearen Fernsehen, versteckte die Folgen zu Beginn aber im Nachtprogramm.
Los ging es mit gleich vier Folgen in der Nacht auf den 3. November ab 0:42 Uhr. Die erste Episode erreichte im Anschluss an «The Voice», «The Voice Rap» und «red.» 150.000 Zuschauer ab drei Jahren, die einen Marktanteil von durchschnittlichen 2,8 Prozent holten. Mit 60.000 werberelevanten Sehern kam ProSieben in der Zielgruppe aber nur auf 5,1 Prozent. Das Format verfing in der Nacht allerdings nicht. Ein Fünftel der Menschen schaltete ab, trotzdem stieg mit 120.000 Zuschauern der Marktanteil auf 3,2 Prozent. In der Zielgruppe sank das Ergebnis auf 40.000 Zuschauer und 4,8 Prozent. Um 2:00 Uhr sorgte die dritte Folge noch für 70.000 Zuschauer und 2,3 Prozent. Im Vergleich zum Beginn halbierte sich die Reichweite bei den Umworbenen, sodass der Marktanteil auf 4,0 Prozent sank.
Die vierte Episode des Abends begann um 2:35 Uhr, sodass sie über die Quotenerfassung am Donnerstag hinaus andauerte. Von der AGF liegen für diese Ausgabe keine endgültig gewichteten Daten vor. Vorläufig gewichtet wurden 50.000 und nach 3:00 Uhr 40.000 Zuschauer ausgewiesen. In der Zielgruppe wurden die Marktanteile auf 1,3 und 1,2 Prozent beziffert. Da sich die vorherigen vorläufig und endgültig gewichteten Werte allerdings teilweise stark unterschieden, sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen.
Weiter ging es mit drei Folgen am 9. November, Calvin durfte im Nachgang an «Das große Promi-Büßen» und «The Voice Rap» on air. Um 23:39 Uhr saßen noch 0,19 Millionen Zuschauer auf dem Sofa. Aufgrund der früheren Sendezeit sank die Quote trotz der höheren Reichweite auf miese 1,7 Prozent. In der Zielgruppe wurden 50.000 junge Zuschauer und 2,4 Prozent gemessen. Die Reichweite bestätigte man um 0:20 Uhr, sodass der Marktanteil auf weiterhin schlechte 2,9 Prozent stieg. Insgesamt flachte das Interesse auf 90.000 Zuseher ab. Um 1:01 Uhr wurden nur noch 60.000 Zuschauer gezählt. Der Marktanteil sank von 1,4 auf 1,3 Prozent. In der Zielgruppe reichte es mit 20.000 14- bis 49-Jährige nur noch für 2,1 Prozent.
Am 16. November durfte die Reihe wiederum eine Stunde früher auf Sendung, was zumindest der Reichweite zugutekam. Diese lag bis 0:27 Uhr bei 0,24, 0,15 und 0,14 Millionen. Der Marktanteil schwankte zwischen 1,4 und 1,1 Prozent. In der Zielgruppe wurden 2,8, 3,1 und 4,0 Prozent gemessen. «Calvin am Goldstrand» war sowohl inhaltlich als auch aus Quotensicht kein Erfolg für ProSieben. Der Sender bemühte sich auch keineswegs um die Reality-Soap und fand keinen konstanten Sendeplatz, sodass im Schnitt deutlich weniger als 3,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe eine deutliche Sprache sprechen.
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