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«Megacitys» läuft im Januar

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In diesem Jahr schaut das ZDF auf Mexiko City, Chongqing und Lagos.

Der Fernsehsender ZDF strahlt zwischen Neujahr und Heilige Drei Könige ein Alternativprogramm nach dem «heute journal» aus. Die Wahl fiel auf die dreiteilige Dokumentationsreihe «Megacitys», die zwischen Dienstag und Donnerstag ab 22.15 Uhr ausegstrahlt wird. Am 2. Januar reisen Benjamin Daniel und Steffanie Riess nach Mexiko City. Mit der Dämmerung beginnt in Mexico City die Zeit der Sterneköche, der Künstler und der Lucha-Libre-Kämpfer. Das ZDF-Team folgt ihnen durch die Nacht und erlebt am Tag der Toten eines der weltweit spektakulärsten Feste.

Miriam Steimer besuchte die unaufhaltsam wachsende Stadt Chongqing, die nichts für Menschen mit Höhenangst ist. Wer China erleben will, kommt nicht vorbei an Chongqing – der größten Stadt der Welt. Nach Sonnenuntergang jagen junge Chinesen in Häuserschluchten wie aus einem Science-Fiction-Film ihren Träumen nach. In Chongqing wirkt vieles freier als in Peking oder Shanghai. Promillefahrer, Livestreamer und deutsche Glücksritter zeigen ihre Stadt. „Ich kannte Chongqing bisher vor allem aus meinem Instagram-Feed, denn die Stadt ist ein Paradies für Leute, die auf der Jagd nach guten Fotos und Videos für ihre Social-Media-Kanäle sind“, so Steimer. „Kuriose Orte – zum Beispiel die Bahn, die durch den achten Stock eines Hochhauses fährt, oder der Platz, der gar kein Platz ist, sondern an dessen Rand es 20 Stockwerke in die Tiefe geht – haben die Stadt berühmt gemacht und locken immer mehr Touristen nach Chongqing, in erster Linie chinesische und asiatische.“

Am Donnerstag besucht Susann von Lojewski die Stadt Lagos. Rund 25 Millionen Menschen, so Schätzungen, leben in der zweitgrößten Stadt Afrikas nach Kairo – genau weiß es nicht einmal die Stadtverwaltung. 2050 soll sich die Zahl verdoppelt haben. Jeden Tag werden Hunderte von Kindern geboren, ziehen neue Menschen in Nigerias Hauptstadt, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, auf einen Job, eine Perspektive. „Wer einmal in Lagos war, kommt aus dem Staunen nicht raus. Alles hier ist extrem: Der Verkehr, das Klima, das Gewusel auf den Märkten und die pure Lebenslust in den Clubs – und das alles bei ohrenbetäubendem Lärm“, so die Autorin.

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