Eine holprige Reise biegt auf die Zielgerade ein. «Denn sie wissen nicht, was passiert - Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show» hätte 2023 das Zeug zu einem Aushängeschild gehabt. Nur passten die Leistungen nicht immer. Zu Jahresbeginn wollte man in Köln den 07. und 08. Januar mit der Show als Primetime-Angebot beglücken. Von starken 2,21 Millionen Zuschauern ging es krachend auf 1,80 Millionen runter. Zwei Folgen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen? Wohl zu viel des Guten für RTL, auch wenn natürlich hier ein Samstagabend mit einem Sonntag verglichen wird. Ganz fair ist es also nicht. Doch sollte auch im Anschluss eher "stabil stagniert" werden.
Die abendfüllende Show kam das gesamte Jahr über nicht wirklich vom Fleck: 1,59 Millionen Zuschauer im April, 1,48 Millionen im Juni, 1,40 Millionen im September. Natürlich, vereinzelt lief es auch besser, am 06. Mai schauten 1,82 Millionen zu, das ist jedoch eben auch nur eine einzelne Show. Die Zielgruppe zeigt hier das identische Bild, es lief meist ähnlich und mit stets über zehn Prozent Marktanteil sicherlich nicht schlecht. Als in der Endabrechnung, konstant gut oder konstant ohne Fortschritt?
Nach gestern muss sich diese Frage etwas weniger gestellt werden. Denn die vorletzte Platzierung der RTL-Show im Jahr 2023 steigert jegliche Zuschauerkategorien. Insgesamt schalten gut 1,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil ist mit 9,4 Prozent der drittbeste im gesamten Jahr. Die Zielgruppe holte sich mit 0,59 Millionen Umworbenen den zweitbesten Wert des Jahres. Hier gefallen die erreichten 13,3 Prozent zweifelsohne. Somit ist alles vorbereitet für die finale Show am 23. Dezember. Die muss dann aber auch "groß" werden. «Die große Weihnachtsshow», 40. Ausgabe - da müssen schon höhere Zahlen her, um von einem richtigen Erfolg zu sprechen.
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