«Kreis runde Sache»: Die 'Super Nanny' warnt

Fernsehen kann massive Schlafstörungen bei Kindern im Alter zwischen fünf und sechs Jahren hervorrufen. Das haben nun finnische Fernsehforscher herausgefunden. Besonders Spielfilme, Serien, Krimis und Magazine seien Schlaf raubend. Kurzum: Alles, was über die Glotze flimmert, verursacht immense Schäden.

In den untersuchten Familien war der Apparat im Schnitt 4,2 Stunden pro Tag im Dauereinsatz. Selbst Vorschulkinder beschäftigen sich täglich 1,4 Stunden mit den bewegten Bildern. Das Fernsehen ist also Volksdroge Nummer 1. Denn eine andere Studie stellt wiederum fest, dass die deutsche Jugend weniger raucht und trinkt. Mit der Frage, wie viele Frühpubertierende gleichzeitig rauchen, trinken und sogar fernsehen hat sich jedoch bislang noch keine Studie beschäftigt.

Bei übermäßigem Fernsehkonsum gibt es jedoch Frühwarnzeichen, auf die Eltern unbedingt achten sollten. Da sich diese Kolumne nicht nur als einfache Kolumne sondern auch als ernst zu nehmenden Ratgeber für die ganze Familie versteht, haben wir fünf Merkmale zusammengefasst, an denen Sie erkennen können, ob ihr Kind bereits TV-geschädigt ist:

1.) Ihr Kind hält Else Kling für seine Oma und will an einer Therapie zur Trauer-Bewältigung bei Angelika Kallwass teilnehmen.

2.) Jeden Abend möchte es sein Essen von Tim Mälzer serviert bekommen.

3.) Zu Weihnachten wünscht sich ihr Kind einen niegelnagelneuen Hochdruckreiniger von Walter Freiwald.

4.) Es verlangt von Ihnen die Erziehungsmethoden der „Super Nanny“.

Doch anhand des fünften und letzten Merkmals sehen Sie am besten, ob das Fernsehen aus ihrem Kind eine gestörte Persönlichkeit gemacht hat: Die Jahreszeiten kennt es nur aus dem Wetterbericht.

Auch am Feiertag macht unser Kolumnist keine Pause: „Kreis runde Sache“ meldet sich am Pfingstmontag wieder - natürlich bei Quotenmeter.de.