ZDF-Schlagerwaffe Giovanni Zarrella, Hip-Hop-Star Shirin David, Superstar Ronan Keating und die Kaulitz-Brüder standen für ein abwechslungsreiches und alle Altersklassen ansprechende Coaches-Line-up. Das von Melissa Khalaj und Thore Schölermann moderierte «The Voice of Germany» hätte eigentlich einschlagen müssen. Doch der Auftakt am Donnerstag, den 21. September 2023, sahen um 20.15 Uhr nur 1,81 Millionen Menschen und das blieb auch der höchste Wert, die diese Staffel holen sollte. Bei den Umworbenen standen 0,72 Millionen auf der Uhr, der Marktanteil lag bei 13,7 Prozent.
Einen Tag später ging es von ProSieben zu Sat.1, beim Bällchensender kam die Castingshow auf 1,78 Millionen und 7,6 Prozent. Mit 0,75 Millionen Zuschauern fuhr man 14,7 Prozent Marktanteil ein. Danach wechselte die Sendung wieder zu ProSieben, allerdings war diese schon am Sonntag zu sehen. Nur 1,51 Millionen Menschen waren dabei, in der Zielgruppe hielt sich das Format mit 0,67 Millionen Zusehenden und 11,6 Prozent stabil. Am Freitagabend ging die Reise bei Sat.1 mit 1,63 Millionen Zuschauern und 0,63 Millionen Umworbenen weiter. Der Marktanteil belief sich auf 13,1 Prozent.
Doch so langsam bröckelte der Erfolg schon bei den „Blind Auditions“. Die letzte Sat.1-Sendung zu diesem Thema lockte am Freitag, den 13. Oktober, nur 1,35 Millionen Zuschauer an. Mit 0,47 Millionen jungen Menschen kam man auf 9,3 Prozent. ProSieben kam sechs Tage später wenigstens noch auf 0,55 Millionen und 11,5 Prozent. Bei den ab 3-Jährigen waren 1,57 Millionen sicher.
Die fünf Battles machten teilweise eine sehr gute Figur: Die Sat.1-Ausgabe am 20. August verbuchte 1,55 Millionen, ehe ProSieben sechs Tage später sogar auf 1,68 Millionen kam. Sat.1 verbuchte dann 1,45 Millionen und ProSieben fuhr 1,64 Millionen ein. Die letzte Battles-Folge von Sat.1 erreichte 1,55 Millionen. Mit dem „Teamfights“ ging es auf bis zu 1,79 Millionen Zuschauer, doch bei den Werberelevanten waren nur 0,63 Millionen Zuschauer dabei. Der Marktanteil lag bei zwölf Prozent.
Die letzten Folgen waren zwei Live-Shows. Am Freitag, den 1. Dezember 2023, wurden gerade einmal 1,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gemessen, wovon 0,51 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Der Marktanteil lag mit 10,6 Prozent deutlich über dem Senderschnitt von Sat.1, aber wirklich Grund zur Freude war das Ergebnis auch nicht. Eine Woche später sahen 1,51 Millionen Menschen das Finale, das auf 0,50 Millionen Umworbene kam. 10,1 Prozent sahen die Entscheidung. Es ist immer wieder erstaunlich, dass ein gewisser Teil der Zuschauer gar nicht an der Krönung des Gewinners interessiert ist.
Im Durchschnitt erreichte die 13. «The Voice of Germany»-Staffel 1,57 Millionen Zuschauer und erzielte einen Marktanteil von 6,6 Prozent. Bei den Umworbenen wurden 0,60 Millionen Zuschauer erreicht, der Zielgruppen-Marktanteil lag bei guten 11,7 Prozent. Die Show wird wohl weitergehen und deshalb kann man von einer 14. Runde ausgehen.
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