
Die erste Folge erzählt von der Jugend Stefan Austs im nördlichen Nachkriegsdeutschland, die geprägt ist von Kaltem Krieg, Studentenrevolten und Apfelplantagen hinter dem Stader Elbdeich. Teil Zwei, führt aus den Redaktionsräumen einer aufmüpfigen Schülerzeitung in die einer aufmüpfigen Publikumszeitschrift. In der dritten Folge verlässt Aust Deutschland und reist durch die Vereinigten Staaten, trifft Aktivisten der „Black Panthers“, beobachtet, wie aus friedlichem Protest mehr und mehr Gewalt wird. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg und Berlin erlebt er mit, wie seine alte Kollegin Ulrike Meinhof sich radikalisiert — und schließlich in den Untergrund geht.
Die Ausgaben am 27. Dezember folgen dem ‚Welt‘-Herausgeber durch die Geschichte des deutschen Linksterrorismus der Siebziger- und Achtzigerjahre, erzählen vom Hochsicherheitstrakt in Stuttgart-Stammheim, Flugzeugentführungen und politischen Morden, und enden im postrevolutionären Iran, wo Aust als Kriegsreporter von der Front berichtete. Zum Abschluss beleuchten die vier Ausgaben das Ende und die Abwicklung der DDR — und letztlich den Zerfall der Sowjetunion, nach dem plötzlich Geschichten von sagenumwobenen Schätzen kursieren.
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