«Batman» (1989)
Rotte Tomatoes Audience Score: 84/100
Burton verfilmte die gleichnamigen Comics von Bob Kane und Bill Finger und legte damit den Grundstein für weitere DC-Verfilmungen. In der Hauptrolle ist Michael Keaton zu sehen, der auch die Hauptrolle in der Fortsetzung «Batmans Rückkehr» spielt und im kommenden Jahr in «Beatlejuice 2» zu sehen sein wird. «Batman» war ein großer kommerzieller Erfolg und wurde zum Sommerhit des Jahres 1989. Dieser Erfolg führte zu drei Fortsetzungen und einer Zeichentrickserie von Warner Bros. Während Keaton den titelgebenden Fledermausmann mimt, verkörpert Jack Nicholson dessen Antagonisten, den wahnsinnigen Joker. Dieser will die Stadt mit Hilfe tödlicher Chemikalien zerstören. Kim Basinger übernahm die weibliche Hauptrolle der Reporterin Vicky Vale, die der wahren Identität von Batman auf die Spur kommt und dabei in tödliche Gefahr gerät.
«Ed Wood» (1994)
Rotten Tomatoes Audience Score: 88/100
Der Film ist ein in Schwarzweiß gedrehtes Biopic nach dem Busch "Nightmare of Ecstasy" von Rudolph Grey. Martin Landau gewann den Oscar als bester Nebendarsteller. Außerdem erhielten Rick Baker, Ve Neill und Yoanda Toussieng einen Oscar für das beste Make-up. Darüber hinaus erhielt der Film 19 weitere Preise und elf Nominierungen. Die Geschichte handelt von Ed Wood (Johnny Depp) und seiner etwas dümmlichen Freundin Dolores (Sarah Jessica Parker), die von einer Karriere im Filmgeschäft träumen. Doch allzu oft scheitern die ambitionierten Filmprojekte an den spärlichen Finanzierungsmöglichkeiten. Auch die Tatsache, dass sich kaum ein Publikum für die B-Movies des jungen Regisseurs findet, hält die Produzenten davon ab, Wood zu unterstützen. Das ändert sich, als Ed Wood den von ihm verehrten Dracula-Star Bela Lugosi kennen lernt. Es gelingt ihm, ihn für seine Filmprojekte zu gewinnen.
«Big Fish» (2003)
Rotten Tomatoes Audience Score: 89/100
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Daniel Wallace. Er dreht sich um Edward Bloom (Ewan McGregor/Albert Finney), den schon in jungen Jahren die Reiselust packt. Auf seinen Reisen erlebt er abenteuerliche Geschichten, die er später fantasievoll und wunderbar erzählen kann. Nur sein Sohn Will (Billy Crudup) kann den Erzählungen seines Vaters wenig abgewinnen. Als dieser im Sterben liegt, will Edward sich mit seinem Sohn aussprechen. Doch erst bei der Beerdigung seines Vaters macht er eine entscheidende Entdeckung. Burton erzählte in einem Interview, dass sein eigener Vater kurz vor Drehbeginn gestorben sei. Er habe zwar keine enge Beziehung zu ihm gehabt, aber der Tod sei trotzdem ein Schock für ihn gewesen. Das Spiel mit Fantasie und Realität, mit dem, was wahr ist und was nicht, habe ihn fasziniert, und in der Rolle des Edward Bloom erkenne er sich am ehesten wieder.
«Edward mit den Scherenhänden» (1990)
Rotten Tomatoes Audience Score: 91/100
Ende 1990 kam das Drama mit Johnny Depp, Winona Ryder und Dianne Wiest in den Hauptrollen in die amerikanischen Kinos. Es war der erste gemeinsame Film von Depp und Burton. Danach spielte der Schauspieler in sieben weiteren Filmen des Regisseurs mit. Inhaltlich geht es um einen Erfinder, der davon träumt, einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Doch bevor er sein Projekt abschließen kann, stirbt er und sein Werk Edward (Johnny Depp) hat Scheren statt Hände. Eines Tages entdeckt die Avon-Beraterin Peg (Dianne Wiest) den schüchternen jungen Mann und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Edward macht sich mit seinen Fähigkeiten als Gärtner und Friseur schnell beliebt. Doch dann verliebt er sich in Pegs Tochter Kim (Winona Ryder). Um sich besser in seine Rolle einzufinden, trug Johnny Depp tagelang die von Maskenbildner Stan Winston angefertigten Scherenhände. Außerdem musste der Schauspieler für die Rolle insgesamt zwölf Kilo abnehmen.
«The Nightmare before Christmas» (1993)
Rotten Tomatoes Audience Score: 91/100
«The Nightmare before Christmas» ist ein Stop-Motion-Film, der auch als Puppentrickfilm bezeichnet wird. Er ist eine Mischung aus Musical und Horrorfilm. Darüber hinaus lehnt sich das Werk visuell deutlich an den deutschen expressionistischen Film der 19. und 20. Das Hauptmerkmal dieser Filme ist der tragische Beginn, der sich jedoch ab dem Höhepunkt in eine Komödie verwandelt. Industrial Light & Magic überarbeitete den Film einige Jahre später und Disney brachte ihn in 3D heraus. Diese Version wurde jedoch nur in wenigen Kinos gezeigt. Obwohl Tim Burton nicht als Regisseur beteiligt war, heißt der Film im Original auch «Tim Burton's The Nightmare Before Christmas». Burton war Produzent und Co-Autor, entwickelte die Geschichte, die auf einem Gedicht von ihm basiert, und war stark in den kreativen Prozess des Films involviert. Die Geschichte handelt von Jack Skellington (Chris Sarandon/Danny Elfman), dem König der Halloween-Stadt, der zufällig das Weihnachtsland entdeckt. Fasziniert von der Freude und dem Geist von Weihnachten, beschließt Jack, das Fest nach Halloween City zu bringen. Er übernimmt die Rolle des Weihnachtsmanns und plant, Weihnachten auf seine eigene, gruselige Art zu feiern. Doch seine Interpretation von Weihnachten entspricht eher dem Geist von Halloween und führt zu unerwarteten und chaotischen Ergebnissen. Während Jack versucht, das Beste aus seiner Idee zu machen, entdeckt er schließlich, wie wichtig es ist, man selbst zu sein und das zu schätzen, was man hat.
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