Am Samstag, den 27. Januar 2024, strahlt der Informationssender ZDFinfo einen Tag Dokumentationen zum Holocaust aus. Im Januar 1945 befreite die Rote Armee das Lager Ausschwitz, das bis heute als Synonym für die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten gilt. Los geht es um 05.30 Uhr mit zwei Folgen «Geheime Unterwelten der SS», ehe «ZDF-History: Freude am Töten? Streitfall Wehrmacht» kommt und eine halbe Stunde von «Flucht vor den Nazis. Wie der Leica-Fabrikant Juden rettete» abgelöst wird.
Drei Folgen «Hitlers Sklaven – Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit» stehen ab 08.15 Uhr auf dem Programm, ehe «Die Deutschen und der Holocaust» auf Sendung geschickt wird. Zwischen 11.15 Uhr und 17.15 Uhr steht «Die Wahrheit über den Holocaust» auf dem Programm. Um 18.00 Uhr zeigt die Dokumentation «Ein Tag in Ausschwitz», ehe es mit «Schindlers Liste – Eine wahre Geschichte» weitergeht.
In der Primetime läuft «Warum Judenhass? Antisemitismus in Deutschland». Die Dokumentation beobachtetes jüdischen Leben in Deutschland vor und nach dem Anschlag der Hamas in Israel. Ayelet Gundar-Goshen, Psychologin und Autorin, über Vorurteile durch Sozialisation: "Ich glaube, man wird Antisemitismus niemals bekämpfen, wenn man nicht bereit ist zu erkennen, dass er in uns allen steckt. Bei Sexismus und Rassismus ist es genauso: Man wird in eine bestimmte Gesellschaft hineingeboren und entsprechend sozialisiert. Wir atmen die Einflüsse ein, nehmen sie auf – auch wenn du nicht willst, dass es in dir ist. Und wenn man sich das nicht eingesteht, dass Vorurteile uns beeinflussen, dann wird man sie auch niemals bekämpfen können."
Um 21.00 Uhr folgt «Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur», das ebenfalls als Erstausstrahlung läuft. Der Abend wird mit zehn Folgen «Krieg und Holocaust – Der deutsche Abgrund» beendet.