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Im Vergleich zu den Vorjahren tat sich der «Tatort» aber deutlich schwerer. In den Corona-Jahren 2021 bis 2023 standen 8,89, 8,53 und 8,71 Millionen Zuschauer zu Buche, die Marktanteile lagen bei 24,1, 26,0 und 26,8 Prozent. „Was bleibt“ lag mit seiner Leistung aber klar über dem Niveau des letzten «Tatorts» vor der Corona-Krise. „Das Team“ am Neujahrstag 2020 lockte damals 6,94 Millionen Zuschauer an, die 18,4 Prozent Marktanteil mitbrachten. Damals schalteten aber noch 1,73 Millionen junge Zuschauer ein, die damals für 14,4 Prozent Marktanteil standen. Diesmal waren es knapp 700.000 Zuschauer weniger, die aber für einen vergleichbaren Marktanteil sorgten – Stichwort: veränderte Sehgewohnheiten.
Zurück zum gestrigen Tag, an dem sich Das Erste generell eher schwertat. Um 9:55 Uhr lief es für «Die Sendung mit der Maus Spezial: Neue Klassiker» zumindest beim jungen Publikum noch am überzeugendsten. 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem Sender 8,8 Prozent Marktanteil. Insgesamt lief es mit 0,56 Millionen und 8,1 Prozent unterdurchschnittlich. Der Rest des Tages wurde mit alten Spielfilmen befüllt, wobei es aus Quotensicht nur am Vormittag solide lief. «Die zertanzten Schuhe» und «Die Prinzessin auf der Erbse» erreichten zwischen 10:29 und 12:28 Uhr 0,84 und 1,30 Millionen Zuschauer sowie 8,9 und 10,6 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren waren mit 0,15 und 0,19 Millionen 7,7 und 7,3 Prozent Marktanteil drin. «Kilimandscharo – Reise ins Leben» und «Mein wildes Herz – Alles auf Sieg» fielen beim jungen Publikum infolgedessen auf 3,4 und 2,5 Prozent zurück. Auch insgesamt lief es mit 1,07 und 1,19 Millionen und 7,1 und 6,6 Prozent ausbaufähig.
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