
Abseits von Luxus und Reichtum der berühmten Königsallee gilt vor allem der Süden der Stadt als Brennpunkt, in dem eine Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent vorherrscht. In den Stadtteilen Garath, Reisholz und Holthausen begleitet «Hartz und herzlich» Menschen wie Sabine und Klaus, die dank ihrer Arbeit als Reinigungskräfte zwar vom Jobcenter unabhängig sind, deren Geld aber nur knapp zum Überleben reicht. Trotz ihres geringen Einkommens helfen sie notleidenden Bekannten, wie dem 40-jährigen Sven. Er ist seit einigen Jahren ohne festen Wohnsitz und kommt regelmäßig bei dem Paar unter.
Auch die 41-jährige Serap wird im Alltag begleitet. Bis vor sieben Jahren konsumierte die Bürgergeld-Empfängerin regelmäßig harte Drogen. Mittlerweile ist sie in einem Substitutionsprogramm. Da das Jobcenter der Meinung ist, dass Serap wegen ihres langjährigen Drogenkonsums nicht mehr arbeitsfähig ist, soll sie statt Bürgergeld nun Grundsicherung bekommen. Bei den damit verbundenen Behördengängen erhält sie Hilfe von Betreuer Oli.
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