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Aber gut, die Nacht ist die Nacht und hier kann sich über Relevanz sicher gestritten werden. Also zum Tag: Am frühen Morgen hat Sat.1 tatsächlich einen ersten starken Moment. Um 08 Uhr verfolgen 0,07 Millionen eine Ausgabe «Auf Streife - Die Spezialisten», das entspricht guten 6,3 Prozent. Leider, aus sicht des Bällchensenders, gibt es ein "Aber". Um 08 Uhr legen alle Sender ordentlich zu: ProSieben kommt mit «The Big Bang Theory» auf 0,12 Millionen Umworbene, bei Kabel Eins sind es mit «Blue Bloods - Crime Scene New York» gute 0,09 Millionen und RTL holt mit «Der Blaulichtreport» 0,09 Millionen. Vielleicht braucht es ja ein Tier-Format, ab 10 Uhr übernimmt «Die Tier-Docs! Pfotenhelden mit Herz». Hilft das? Ja und Nein.
Zunächst läuft es eher schlecht, wenn auch immerhin konstant. Drei Ausgaben holten über drei Stunden jeweils 0,04 Millionen Werberelevante, das entspricht dünnen 2,3, 2,1 und 1,8 Prozent am entsprechenden Markt. Dann wird es immerhin etwas besser. Um 13 Uhr steigt das Interesse auf 0,07 Millionen, um 14 Uhr schalten sogar 0,10 Millionen werberelevante Zuschauer ein. Damit sind wir auch bei einzig "ordentlichen" Marktanteil angekommen, die 14 Uhr-Ausgabe holt 3,6 Prozent am Zielgruppen-Markt.
Danach geht es direkt wieder bergab. «Ein Engel auf Erden» spielt die Zielgruppe in zwei Folgen wieder runter auf 0,03 Millionen Umworbene und 0,7 Prozent Marktanteil. Nach zwei weiteren Ausgaben der Serie aus den 80er-Jahren sieht es mit 1,1 und 1,7 Prozent bei 0,04 und 0,06 Millionen Werberelevanten nicht wirklich besser aus. Dann ist es bereits Abend, «:newstime» holt mäßig gute 0,22 Millionen Umworbene für die Nachrichten ab, immerhin glänzt «Die Eiskönigin 2» in der Primetime mit 0,61 Millionen Zielgruppen-Zuschauern. Beinah absurd, dass der Wert der Primetime, der beste Zielgruppen-Wert der privaten Sender über den ganzen Tag blickend ist.
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