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DHB-Handballer mit Beinah-Knockout gegen Österreich

von   |  4 Kommentare

Da war die «Handball-EM» um ein Haar bereits mehr oder weniger beendet für Alfred Gíslason und seine DHB-Auswahl. Christoph Steiner besorgt kurz vor Schluss das Unentschieden.

Mit einem blauen Auge davongekommen. In letzter Sekunde das Unentschieden geholt. Fast-Blamage. Die Schlagzeilen nach dem zweiten Hauptrunden-Auftritt der DHB-Auswahl bei der «Handball-EM» im eigenen Land sind deutlich. Wie schon beim knappen Sieg gegen Island, 26:24, kommen Knorr, Golla und Co. überhaupt nicht in die Partie und machen es somit unnötig spannend. Dabei durfte der viel kritisierte Mittelmann und Lenker der Nationalmannschaft gar nicht beginnen. Der wiederum in den letzten Tagen viel geforderte Philipp Weber durfte ran. Ein Wagnis, das Gíslason schnell bereuen sollte. "Juri wollte ich eine Pause geben, da kommt Weber rein und macht vier Fehler in den ersten zehn Minuten", sprach der DHB-Coach nach dem Spiel gegenüber der «Sportschau».

Der Spielfilm: Es ist das erwartet schwere Spiel gegen die Österreich-Auswahl von Trainer Aleš Pajovič. Nach der ersten Viertelstunde, Weber spielte da bereits nicht mehr, steht es 4:4. Die Partie ist umkämpft, weniger hochklassig. Das größte Problem an diesem Abend in Köln sollte die Chancenverwertung sein, das merkte der Zuschauer im Ersten bereits früh. Nach kurzer Eingewöhnung übernimmt Knorr, wenn er auch erneut keinen fehlerfreien Tag erwischen sollte, das Ruder. Trotz seiner Treffer im ersten Durchgang geht man mit 11:12 in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit ließe sich nach gleicher Manier analysieren, es zeigt sich jedoch kein wirklich anderes Bild. Deutschland scheitert mehr am eigenen (Un-)Vermögen, nie führt man im fünften EM-Spiel. Am Ende netzt wenige Sekunden vor Schluss Christoph Steinert zum 22:22. Ein versöhnlicher Punkt. Trotz der seit der Niederlage gegen Frankreich, 30:33, wackligen Leistung bleibt die Handball-Europameisterschaft ein Quoten-Garant. Das fünfte Spiel bringt 7,70 Millionen Zuschauer mit sich, der Marktanteil überzeugt mit 27,1 Prozent auf ganzer Linie. Auch bei den jungen Zuschauern ist die Leistung stabil und exzellent, 2,19 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgen für 32,8 Prozent am entsprechenden Markt. Mit diesen Zahlen dominiert die Handball-Übertragung sowohl in Sachen Gesamtreichweite als auch bei den jungen Zuschauern den gestrigen Tag.

Die Ausgangslage nach dem Unentschieden: Viel hat sich durch das jüngste Ergebnis für die DHB-Auswahl nicht verändert. Weiterhin gilt: Verlieren verboten. Mit drei Punkten ist Deutschland auf dem aktuell vierten Platz der Hauptgruppe I. Frankreich marschiert mit bereits sechs Punkten vornweg, Ungarn und Österreich folgen mit je vier Punkten.

Ein Weg ins Halbfinale: Deutschland muss am kommenden Montag gegen Ungarn gewinnen, ZDF ab 20:15 Uhr. Zusätzlich braucht es einen Sieg am 24. Januar gegen Kroatien, Das Erste ab 20:15 Uhr. Mit der vollen Ausbeute aus zwei Siegen käme man so auf sieben Punkte. ABER: Gewinnt Österreich die verbleibende zwei Partien, reicht das nicht für ein Weiterkommen. Die Pajovič-Mannschaft muss jedoch auch noch gegen Frankreich ran.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Stargamer
21.01.2024 11:28 Uhr 1
"Das größte Problem an diesem Abend in Berlin sollte die Chancenverwertung sein"



Das größte Problem ist, dass der Autor nicht weiß dass das Spiel in Köln war.
silvio.martin
21.01.2024 18:28 Uhr 2
Ich will nur einen Quotenbericht lesen und bekomme eine unnötig lange Analyse des Spiels. Was soll das denn bitte. Wenn ich Sportanalysen oder ähnliches lesen möchte, gehe ich auf entsprechende Seiten oder Apps. Es ist mir vollkommen unverständlich und abheben oder einen Mehrwert liefert ihr damit absolut nicht, weil man deswegen sicher nicht auf diese Seite geht.
Stargamer
21.01.2024 19:51 Uhr 3
Das kommt auch noch dazu.



Aber ich habe ja auch noch den Fehler gemacht zu schreiben dass das Spiel in Köln war so das es der Autor unbemerkt korrigieren konnte. Das nächste mal schreibe ich einfach nur das da ein Fehler war und nicht mehr was da stehen könnte. Dann bleibt die Unfähigkeit zumindest weiter sichtbar. denn recherchiert wird hier ja selten.
silvio.martin
21.01.2024 22:19 Uhr 4
Das kennt man ja, still und heimlich den Fehler korrigieren, aber ja nichts weiter dazu sagen. Zu Fehlern stehen ist nicht so das Ding von den überaus fähigen und kompetenten "Redakteuren".

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