Dafür lief es in dieser Woche umso besser für die US-Krankenhausserie mit Hugh Laurie in der Hauptrolle: Im Durchschnitt sahen 3,56 Millionen Bundesbürger die Episode "Nur die Braut Christie?" - der bislang höchste Wert seit dem Start der Serie am 09. Mai. Der Marktanteil klatterte dadurch auf überzeugende 16,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lief mit 1,98 Millionen jungen Zuschauern und 19,1 Prozent Marktanteil wieder sehr gut.
Zuvor strahlte RTL mit «Im Namen des Gesetzes» nach vier Folgen der US-Krimiserie «Monk» wieder eine deutsche Serie auf dem Sendeplatz um 21:15 Uhr aus. Trotz Wiederholung kam die Serie auf 4,62 Millionen Zuschauer und einen daraus resultierenden Marktanteil von 15,4 Prozent. Vergleichen damit fiel jedoch der Zielgruppen-Wert nicht überragend aus: Lediglich 2,20 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Neben einem Marktanteil von 17,3 Prozent war der Folge "Selbstjustiz" allerdings trotzdem die Marktführerschaft sicher.
Wirklich stark beim jungrn Publikum war jedoch «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»: Der Dauerbrenner im RTL-Programm wurde im Schnitt von 2,77 Millionen 14- bis 49-Jährigen gesehen. Der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe betrug somit satte 29,0 Prozent. Gemeinsam mit «CSI: Miami», das trotz Wiederholung auf 26,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kam, war RTL der Tagessieg nicht mehr zu nehmen.
Auch bei ProSieben stand der Dienstagabend wieder ganz im Zeichen von Serien und vor allem das Abschneiden von «The L Word - Wenn Frauen Frauen lieben» dürfte in München wichtiges Thema gewesen sein. Doch nach dem erfolgreichen Start vor einer Woche mit knapp zwei Millionen Zuschauern musste die Serie rund um eine lesbische Clique deutlich Federn lassen: Nur noch 1,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich ab 22:15 Uhr für die US-Serie mit Mia Kirshner in der Hauptrolle. Der Marktanteil lag bei mäßigen 6,4 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es mit 10,7 Prozent Marktanteil ebenfalls nur wenig berauschend.
Das erfolgreiche Vorprogramm konnte auch nicht helfen: Die zweite «Emergency Room»-Folge des Abends verfolgten ab 21:15 Uhr 2,14 Millionen Menschen. Der Marktanteil bei den Werberelevanten lag bei guten 13,9 Prozent.