
Am Samstagmorgen ist die Frage vorüber, auf welchem Level sich die Einschaltquoten bewegen werden. Gerade das „Public Viewing“ könnte die angepeilten Rekordquoten zerstören. In Deutschland kann ab Freitag auf vielen öffentlichen Plätzen, in Bars und Kneipen und sogar in Restaurants die Weltmeisterschaft angeschaut werden – und eben auch zu Hause. Doch die Einschaltquoten werden bei der Messmethode der GfK, der Gesellschaft für Konsumforschung, nur vom heimischen Bildschirm gemessen. Jede Art von Public Viewing bleibt außen vor.
Die Frage, ob eine nachträgliche Messung erfolgen wird, verneinte Media Control. So werden vermutlich Millionen von Fernsehzuschauern unter das Netz fallen. Die großen Gewinner der Messmethode der AGF/Media Control werden die Fernsehsender sein, die keine Weltmeisterschaft übertragen. Da weniger Menschen von zu Hause Fußball schauen, steigt der Marktanteil der Konkurrenzprogramme.