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ARD stärkt Townhall-Charakter von «Hart aber fair»

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Neben einer veränderten Gäste- und Themenauswahl sowie einem neuen Studio-Look wird es künftig auch in der Mediathek eine von Louis Klamroth präsentierte Sendung mit Ergänzungen zum Vorabend geben.

Mit «Caren Miosga» ist am vergangenen Wochenende der erste Teil der neuen ARD-Polittalk-Strategie an den Start gegangen. Auch Sandra Maischberger talkt bereits seit zwei Wochen wieder dienstags und mittwochs. Der Mann im Bunde, Louis Klamroth, weilt dagegen noch in der Winterpause. Am kommenden Montag, 29. Januar, kehrt er mit seinem Talk «Hart aber fair» wieder ins Programm zurück. Auch für den Sendeplatz am Montagabend um 21:00 Uhr waren umfangreichere Änderungen geplant, denn Florida Factual übernahm bekanntlich die Produktion von Frank Plasbergs Firma Ansager & Schnipselmann.

Bislang war es allerdings recht ruhig um das neue Konzept der Sendung, nun hat die ARD das Geheimnis gelüftet. Das neue Sendungskonzept dürfte zunächst vor allem optisch ins Auge stechen, denn das Studio kommt in einem neuen Farbschema und Holzpanelen daher. Außerdem soll es Veränderungen bei der Gäste- und Themenauswahl sowie Dramaturgie geben, sodass der Dialog mit den Bürgern stärker in den Mittelpunkt rückt. Die Sendung soll zunehmend einem Townhall-Format gleichen. Die Perspektiven der Bürgergäste sollen demnach einen noch größeren Stellenwert bekommen. Dabei werden gesellschaftliche Debattenthemen mit hohem Gesprächswert stärker in den Fokus rücken, wie es in einer ARD-Ankündigung heißt.

„«Hart aber fair» wird nicht nur im neuen Gewand daherkommen, sondern auch inhaltlich neue Akzente setzen und digitaler werden. Wir werden viel ausprobieren, darauf freue ich mich!“, so Louis Klamroth, der damit auch auf einen Neustart in der ARD-Mediathek anspielt. Jeweils am Dienstag finden die Nutzer hier eine von Klamroth kommentierte und durch redaktionelle Inhalte ergänzte Version der Sendung vom Vorabend.

Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung, sagt zum neuen Sendungskonzept: „«Hart aber fair» wird künftig den Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger noch mehr Raum bieten – getreu dem bewährten Motto der Sendung ‚Wenn Politik auf Wirklichkeit trifft‘. Dieses erfolgreiche Konzept haben wir weiterentwickelt, um so gezielt auch ein jüngeres Publikum anzusprechen. Politik wird hier im besten Sinne mit den Anliegen und Fragen aus der Mitte der Gesellschaft konfrontiert. Gleichzeitig möchten wir die Arbeit der Redaktion transparenter machen und die Rolle der Mediathek als Ort für politische Debatten stärken.“

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