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Unter der Regie von J.M. Harper («jeen-yuhs: A Kanye Trilogy, Don't Go Tellin' Your Momma») folgt der augenöffnende Dokumentarfilm dem Rap-Künstler Kemba aus der Bronx, der die zunehmende Bewaffnung von Rap-Texten im Strafrechtssystem der USA und im Ausland untersucht. Seine Untersuchung zeigt, wie die Strafverfolgungsbehörden seit Jahrzehnten im Stillen künstlerisches Schaffen als Beweismittel in Strafsachen verwenden.
Seit den 1990er Jahren wurden in mehr als 700 Strafprozessen Rap-Texte als Beweismittel gegen Angeklagte verwendet, und mit dem jüngsten Strafprozess gegen den Rapper Young Thug ist dieses Thema noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Film stellt nicht die Frage, ob jemand unschuldig oder schuldig ist, sondern ob Songtexte zur Verurteilung verwendet werden können.
«As We Speak: Rap Music on Trial» wurde von J.M. Harper inszeniert und produziert und von Sam Widdoes und Peter Cambor für District 33 und Sam Bisbee für Park Pictures produziert. Zu den ausführenden Produzenten gehören Ryan Simon für Strike Anywhere, Cody Ryder für Park Pictures, Bruce Gillmer und Amanda Culkowski für MTV Entertainment Studios und Max Allman. Die Weltpremiere des Dokumentarfilms fand am 22. Januar auf dem Sundance Film Festival statt.
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