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Vierte «Charité»-Staffel läuft im April

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Die sechs Folgen der ARD-Serie spielen in der Zukunft im Jahr 2049.

Das Erste hat den Ausstrahlungstermin für die vierte Staffel der Medizin-Serie «Charité» bekannt gegeben. Nachdem die vergangenen Runden nach und nach immer früher ins Jahr rutschten – Staffel eins debütierte im März 2017, Staffel zwei im Februar 2019 und Runde drei im Januar 2021 –, plant der öffentlich-rechtliche Sender nun mit einer Ausstrahlung im April. Die ersten beiden Episoden laufen am Dienstag, den 9. April, im Rahmen des ARD-Thementages „Die Medizin von morgen“. An den beiden Folgetagen sind zwei weitere Doppelfolgen, jeweils um 20:15 Uhr. geplant. Die Staffel steht online first ab dem 5. April 2024 in der ARD-Mediathek zum Streamen bereit.

Die Handlung der UFA-Fiction-Produktion wechselt dann in die Zukunft, nachdem die vorherigen Episoden nach dem Ende des 19. Jahrhunderts, zur Zeit der Nationalsozialisten und während des Baus der Berliner Mauer gespielt hatten. Im sommerlichen Berlin des Jahres 2049 herrschen unmenschlich hohe Temperaturen, eine neue Gesundheitsreform spaltet die Charité ebenso wie die Gesellschaft, unbekannte Bakterien drohen hochgefährliche Infektionen auszulösen und Hacker können inzwischen über Leben und Tod entscheiden.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die Leiterin der Mikrobiologie an der Charité, Maral Safadi (Sesede Terziyan), die mit einem unbekannten, sehr gefährlichen Bakterium konfrontiert wird. Im Wettlauf gegen die Zeit stehen ihr nicht nur politische Interessen im Weg, sondern auch Druck aus ihrem nächsten Umfeld. Denn die neue Gesundheitsreform, die über Behandlungen auf Basis eines Punktesystems entscheidet und von Maral unterstützt wird, spaltet nicht nur zunehmend die Gesellschaft, sondern auch die Belegschaft der Charité sowie Marals Familie. Ihre Mutter Seda (Adriana Altaras), Chirurgin an der Klinik, will gegen die Ungerechtigkeit der neuen Reform kämpfen und gründet heimlich eine „Schattenklinik“, in der auch Patienten, die aus dem Raster des Scores gefallen sind, behandelt werden können. Nach und nach gewinnt sie mehr Verbündete, wie Pflegeleiterin Marlene Hirt (Gina Haller). Während Maral auf einen weiteren Durchbruch ihrer Mikrobiom-Forschung hinarbeitet, läuft im Untergrund der Kampf für Gerechtigkeit. Bis ein Hacker-Angriff die Charité lahmlegt und alle daran erinnert, wofür sie leben und arbeiten: zum Wohle aller Patienten.

Die vierte « Charité»-Staffel ist eine Produktion der Ufa Fiction im Auftrag der ARD Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabend, ARD Degeto, arte und MDR. Die Redaktion haben Johanna Kraus, Adrian Paul (beide MDR), Uta Cappel (arte) sowie Christoph Pellander (ARD Degeto). Die Produzenten sind Henriette Lippold, Markus Brunnemann, Nico Hofmann (Ufa Fiction) und Benjamin Benedict. Chefdramaturg ist Thomas Laue, Dramaturg ist Timo Gößler (Ufa Fiction). Esther Bialas führte Regie.

Im Anschluss an die ersten beiden Folgen sendet Das Erste am 9. April zudem die Dokumentation «Hirschhausen – Die Medizin von morgen», in der Host Eckart von Hirschhausen auf die medizinischen Hintergründe eingeht. Die Reportage wurde von den Autoren Jan Tenhaven und MDR-Redakteur Dirk Heinemann verfasst.

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