Normalerweise ist der Wintersport für die öffentlich-rechtlichen Sender ein Quoten- und Reichweiten-Garant. Gestern liefen die Events eher unter den Erwartungen ab. Den Anfang das Skispringen der «Nordischen Kombination» aus Seefeld. Den Sieg von Jarl Magnus Riiber verfolgten 0,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, so waren zunächst verhaltene 7,2 Prozent am TV-Markt drin. Die jungen Zuschauer waren komplett abwesend, 0,02 Millionen sorgten für 1,7 Prozent am entsprechenden Markt. Doch es wurde immerhin etwas besser. Um 13:10 Uhr zeigte das Erste Highlights des 43. Spieltags der «DEL Eishockey-Bundesliga». Es folgten 0,61 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil auf 8,0 Prozent steigen konnte. Bei den 0,02 Millionen Jüngeren blieb man bei schwachen 1,7 Prozent.
Im Anschluss blieb das Erste in Seefeld, das Springen der «Nordischen Kombiniererinnen» folgte. Vor deutlich besseren 0,71 Millionen Zuschauern gewann die Norwegerin Mari Leinan Lund, der Marktanteil lag bei dennoch nicht gänzlich überzeugenden 8,6 Prozent. Die Erwähnung der 14- bis 49-Jährigen kann man sich quasi noch immer sparen, etwa 20.000 Zuschauer sorgten für 1,3 Prozent. Die folgenden Events, «Skicross der Männer und Frauen», «Zweierbob» der Frauen und «Skeleton» der Männer, schafften es jeweils nicht über die 1-Million-Marke und blieben gleichermaßen einstellig in Sachen Marktanteil. Immerhin, so muss es an der Stelle schon formuliert werden, steigert sich das Erste auf 0,05 Millionen junge Zuschauer, so waren immerhin im besten Fall 3,6 Prozent am entsprechenden Markt möglich.
Am Nachmittag wurde es dann doch etwas ansehnlicher. Der 7,5 km «Langlauf» der Kombinierer holte ab 15 Uhr ordentliche 1,13 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil war ein erstes Mal "gut" bei 11,2 Prozent. Bei den Jüngeren blieben bedenkliche 0,05 Millionen stehen, 3,4 Prozent wurden erreicht. Der 5 km «Langlauf» der Kombiniererinnen steigerte dann auf 1,17 Millionen Zuschauer und 10,5 Prozent. Die Events gingen an Jarl Magnus Riiber und Ida Marie Hagen, beste Deutsche wurde Nathalie Armbruster auf Platz drei und bester Deutscher Johannes Rydzek auf Platz vier.
Der positive Trend blieb bestehen, der «Skeleten»-Weltcup der Frauen aus Sigulda steigerte ab 16:15 Uhr auf 1,19 Millionen, zum Abschluss des Wintersport-Tages waren mit der Qualifikation der «Skispringer» aus Willingen endlich überzeugende 1,86 Millionen Zuschauer drin. Die Marktanteile der letzten beiden Events lagen bei 10,0 und 13,4 Prozent.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
03.02.2024 15:08 Uhr 1
Interessant dass das Erste etwas gezeigt hat was es gar nicht gibt...
03.02.2024 18:13 Uhr 2
Ist doch egal, warum sollten Laien sich die Arbeit machen zu recherchieren. Ist ja mit Aufwand verbunden und heute ist Samstag
03.02.2024 19:17 Uhr 3
03.02.2024 20:50 Uhr 4