Der Münster-«Tatort» meldet sich mit einer neuen Folge zurück. Nach „Der Mann, der in den Dschungel fiel“ vom 10. Dezember 2023 ist bereits im März ein neuer Film zu sehen. Der 45. Krimi heißt „Unter Gärtnern“ und wird am Sonntag, 17. März, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Danach wird er im Ersten wiederholt und ist in der ARD Mediathek abrufbar. Regine Bielefeldt schrieb das Buch, Brigitte Maria Bertele führte Regie. Bavaria Film hat die Szenen aufgenommen.
Der Fall führt Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) in des Deutschen liebste Oase: den Schrebergarten. Aber ist die idyllische Kleingartenanlage mitten im malerischen Münster wirklich ein Tatort? Vielleicht ist die ältere Dame doch ganz natürlich ums Leben gekommen? Äußerlich ist die Tote Sabine Schmidt (Sibylle Canonica) völlig unversehrt, sie war bei allen beliebt, die Anlage strahlt eine harmlose Gemütlichkeit aus. Doch was hat es mit den beiden toten Eichhörnchen direkt neben ihr auf sich, die scheinbar zur gleichen Zeit gestorben sind?
Nicht nur das kommt Thiel merkwürdig vor, auch die anderen Pächter der Anlage scheinen etwas zu verbergen. Gemeinsam mit seinem Assistenten Mirko Schrader (Björn Meyer) nimmt er sich unter anderem Sabines mürrischen Nachbarn Klaus Karger (Tobias van Dieken) vor, der eine ganz besondere Beziehung zu seiner Parzelle hat. Auch der Historiker Ulrich Winer (Hans-Uwe Bauer) zeigt auffälliges Interesse an Thiels Ermittlungen, während seine Frau Vera (Almut Zilcher) das Ganze für Zeitverschwendung hält. Während der Professor in der Gerichtsmedizin über die genaue Todesursache rätselt, bemerkt seine Assistentin Silke Haller (ChrisTine Urspruch) eine Unregelmäßigkeit auf Sabines Parzelle, die das Team in internationale Ermittlungen führt...
„Sabine Schmidt hat eine Vision für ihr Leben entwickelt, nach der sie lebt und die ihrem Wesenskern zu entsprechen scheint. Ihre persönliche(n) Identität(en) sind untrennbar mit ihrem Beruf verwoben und ich stelle mir vor, dass sie das freiwillig so gewählt hat. Sie versucht eine Art Hoheit darüber zu behalten, was ihre Umgebung für ein Bild, für ein Narrativ von ihr hat. Aber das Leben bzw. die sie umgebenden Figuren gehen ihre eigenen Wege. Sie sind autonom, folgen ihrem Gespür und ihrer jeweiligen inneren Notwendigkeit – weswegen Kontrolle letztendlich eine Illusion bleibt“, sagt Regisseurin Bertele über das Buch.
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11.02.2024 17:58 Uhr 1
Und bestimmt wird er danach noch im Ersten wiederholt...