Im vergangenen Jahr schob Das Erste die Entscheidung über den deutschen Fahrer zum «Eurovision Song Contest» nach Liverpool spät in den Abend – so spät wie nie zuvor. Erst um 22:22 Uhr begann der deutsche Vorentscheid, weswegen die Marktanteile – gerade beim jungen Publikum – hoch ausfielen. Über 15,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährige würde sich der öffentlich-rechtliche Sender sicherlich auch in diesem Jahr freuen, wenn man dieselbe Taktik bei der Ausstrahlung von «Eurovision Song Contest – das Deutsche Finale 2024» am kommenden Freitag wählt. Der geplante Sendungsstart ist für 22:05 Uhr terminiert.
Erneut wird Barbara Schöneberger durch die Live-Show führen, in der mit GALANT („Katze“), ISAAK („Always on the run“), Leona („Undream You“), Bodine Monet („Tears like rain“), Max Mutzke („Forever Strong“), NinetyNine („Love on a Budget“), Marie Reim („Naiv“), Ryk („Oh Boy“) und Floryan („Scars“), dem Gewinner der Vor-Vorentscheid-Serie «Ich will zum ESC!», neun Kandidaten um das begehrte Ticket nach Malmö kämpfen.
Schönberger wird aber nicht nur die Künstler auf der Bühne begrüßen, sondern wie im Vorjahr auch Entertainer Riccardo Simonetti und Schlagerstar Florian Silbereisen neben sich auf dem Sofa platzieren. Sie sollen ihre Einschätzungen zu den Darbietungen abgeben. Darüber hinaus stehen auch die mehrfache ESC-Teilnehmerin Mary Roos Sängerin Alli Neumann sowie «Ich will zum ESC!»-Coaches Conchita Wurst und Rea Garvey auf der Gästeliste.
Wer letztlich Deutschland im Mai in Schweden vertreten wird, entscheidet je zur Hälfte eine internationale Jury und das Publikum per Voting. Auch dieses Prozedere kennt man aus dem Vorjahr. Musik-Professionals aus den acht Jury-Ländern Spanien, Litauen, Schweiz, Österreich, Großbritannien, Schweden, Kroatien und Island werden die Auftritte der Acts schon in den Generalproben am Vorabend der Show bewerten. Während der Show kann das Publikum per Televoting abstimmen. Bei einem Punkte-Gleichstand entscheidet die höhere Punktzahl des Publikums über den Sieg.
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