«Shōgun» (ab 27. Februar bei Disney+)
Die Originaladaption des Bestseller Romans von James Clavell, spielt in Japan im Jahre 1600 zu Beginn eines jahrhundertelangen Bürgerkriegs. Produzent Hiroyuki Sanada spielt die Hauptrolle des Lords Yoshii Toranaga, der um sein Leben kämpft, nachdem sich seine Feinde gegen ihn verbündet haben. Als ein mysteriöses europäisches Schiff in einem nahegelegenen Fischerdorf gestrandet ist, verfügt dessen englischer Lotse, John Blackthorne (Cosmo Jarvis) über Geheimnisse, die Toranaga helfen könnten, die Waage der Macht zu kippen und den gewaltigen Einfluss von Blackthornes eigenen Feinden – den Jesuitenpriestern und portugiesischen Kaufleuten – zu zerstören. Toranagas und Blackthornes Schicksal ist untrennbar mit der Dolmetscherin Toda Mariko (Anna Sawai) verbunden, einer geheimnisvollen christlichen Adligen und die letzte Vertreterin eines in Ungnade gefallenen Geschlechts. Während sie ihrem Lord inmitten dieser angespannten politischen Landschaft dient, muss Mariko ihre neu gefundene Freundschaft mit Blackthorne, ihre Verpflichtung gegenüber dem Glauben, der sie gerettet hat, und ihre Pflicht gegenüber ihrem verstorbenen Vater unter einen Hut bringen.
The Hollywood Reporter: “Justin Marks und Rachel Kondo und ihr exzellentes Autorenteam mussten einige der besten Szenen aus James Clavells Roman streichen, aber sie haben auch die meisten überholten und einfach nur albernen Passagen geschickt gekürzt. Auch wenn die Beziehung, um die es in der Geschichte geht, hier nicht zum Leben erweckt wird, so ist doch die Leidenschaft und vor allem der Respekt für den Stoff offensichtlich. “
«Tracker» (seit 11. Februar bei CBS)
In der Serie spielt Justin Hartley die Hauptrolle des Colter Shaw, eines einsamen Überlebenskünstlers, der auf der Suche nach Belohnungen durchs Land zieht und seine Fähigkeiten als Fährtenleser einsetzt, um Privatpersonen und Strafverfolgungsbehörden bei der Lösung aller möglichen Rätsel zu helfen. Die Serie basiert auf dem Bestseller-Roman „The Never Game“ von Jeffery Deaver.
The Hollywood Reporter: “Wenn man also akzeptiert, dass «Tracker» nicht gerade «Reacher» 2.0 ist, aber nahe genug dran, um eine gleichwertige Abwechslung zum Wäschefalten zu bieten, dann hat die Serie durchaus ihre Vorzüge, auch wenn sie als Fernsehserie mehr als vergessenswert ist. Zwei Tage, nachdem ich die ersten vier Folgen von «Tracker» gesehen habe, kann ich mich kaum an eine einzige eigenständige Handlung erinnern, geschweige denn an die gesamte Mythologie der Serie, die weit weniger interessant ist, als die Serie zu glauben scheint.“
«The Walking Dead: The Ones Who Live» (ab 25. Februar bei AMC/Telekom)
Die Serie erzählt die epische Liebesgeschichte von Rick Grimes (Andrew Lincoln) und Michonne Hawthorne (Danai Gurira) – zwei Charaktere, die eine sich verändernde Welt verändert hat. Die einstigen Partner kämpfen darum, sich endlich wiedersehen. Doch können sie überhaupt wieder zusammenfinden?
Variety: “Glücklicherweise nimmt das Tempo in der dritten Folge zu, und die zentralen Konflikte sind in vollem Gange; allerdings müssen die Zuschauer die ersten beiden langsamen, unbeholfenen Folgen überstehen, um mit Volldampf voranzukommen. Für Fans, die immer noch tief in die Geschichte von Rick und Michonne involviert sind, wird die Serie wahrscheinlich den Abschluss liefern, nach dem sie sich gesehnt haben, aber das beschreibt nur einen Bruchteil eines Publikums, das selbst schon ein Bruchteil der Fangemeinde ist, die die Serie zu ihrem Höhepunkt hatte. Nach der erfolgreichen Erzählung und den gut etablierten Welten von «Dead City» und «Daryl Dixon» erscheint dies noch weniger notwendig.“
«The New Look» (seit 14. Februar bei AppleTV+)
«The New Look» spielt im besetzten Paris während des Zweiten Weltkriegs und erzählt von dem bedeutsamen Moment des 20. Jahrhunderts, als die französische Stadt dank der Modeikone Christian Dior (Ben Mendelsohn) der Welt wieder neues Leben einhauchte. Mit seinem bahnbrechenden Verständnis von Schönheit und seinem großen Einfluss wird Christian Dior der neue Stern am Modehimmel und Coco Chanels (Juliette Binoche) Herrschaft als berühmteste Modedesignerin der Welt gerät in Gefahr.
Die Zeit: “Der Plot funktioniert dennoch. Schon weil die Schuld nicht nur auf Chanel abgeladen wird, die sich mit einem Nationalsozialisten einlässt und das nach dem Krieg gern vergessen machen würde. Auch Dior scheiterte in der Besatzungszeit, nämlich mit seiner romantischen Idee, sich aus den ethischen Fesseln ästhetisch zu befreien. Symbolisch für die Verwicklungen steht seine Schwester Catherine Dior, von Maisie Williams in verletzlicher Entschlossenheit verkörpert. “
«Alone – Überlebe die Wildnis» (seit 8. Februar bei RTL+)
Hier lassen sich zehn mutige Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf das härteste Abenteuer ihres Lebens ein. Die Aufgabe: Sie müssen die eigenen Survival-Skills in einer abgelegenen Region der Provinz British Columbia im Westen Kanadas unter Beweis stellen. Sie dürfen sich ausschließlich von dem ernähren, was ihnen die Natur bietet – ohne Hilfe eines Produktionsteams und ohne Interaktion mit anderen Teilnehmenden. Es geht nicht nur um die körperliche Belastbarkeit, sondern auch um mentale Stärke. Wie viel Knowhow bringen sie mit und wer kann gut improvisieren? Wer hält am längsten durch und nimmt 75.000 Euro mit nach Hause?
Süddeutsche: “«Alone» bietet keine perfekten Kamerabilder, sondern wacklige, authentische Aufnahmen. Die Kandidaten sind nahbarer, man leidet mit ihnen. Der Herbst auf Vancouver Island, die Nässe, der Regen, all das lässt mitfiebern. Und eine neue Variante des Survivalfernsehens ist Alone allemal.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel