So wünscht man sich in Mainz wohl einen Freitagabend, zumindest aus Sicht der Quoten und Reichweiten. Der Abend ab der Primetime gehört voll und ganz den Freitags-Krimis. «Der Staatsanwalt» tritt 2024 erstmals in Erscheinung und holt direkt starke 6,08 Millionen Zuschauer ab. Mit dem Fall «Flussfahrt in den Tod» holt Rainer Hunold mit Anika Baumann somit stolze 23,6 Prozent des gesamten TV-Marktes ab. Das kann sich schon sehen lassen, gleichermaßen strahlt, wenn auch etwas weniger hell, die Leistung der 14- bis 49-Jährigen. Mit 0,51 Millionen jüngeren Zuschauern schnappt man sich immerhin einen Platz in den Top-10 der gestrigen Reichweiten-Tabelle bei den Jungen. Der Marktanteil gefällt mit 10,2 Prozent.
Noch nicht genug Krimi-Erfolg? «SOKO Leipzig» legt im direkten Anschluss nach. Mit 5,11 Millionen Zuschauern schalten leidlich etwa eine Million Menschen weg, der Marktanteil bleibt mit 21,0 Prozent exzellent. Die Jungen verlieren die Zweistelligkeit, mit 0,47 Millionen waren noch 9,4 Prozent drin. Doch sollte sich der negativ anmutende Trend bei dieser Zuschauergruppe schnell in Wohlgefallen auflösen. Bereits das «heute journal» um 22:15 Uhr holte mit 0,61 Millionen wieder mehr jüngere Fernsehende nach Mainz, den Höhepunkt erreichte das Zweite dann mit der «heute-show» ab 22:40 Uhr.
Oliver Welke am Moderatorentisch holte schon insgesamt überzeugende 3,98 Millionen Zuschauer ab und kann sich über 21,4 Prozent freuen, das Hauptaugenmerk lag jedoch wie angekündigt auf den jüngeren Zuschauern. Grandiose 0,84 Millionen 14- bis 49-Jährige bescheren nicht nur lobenswerte 19,4 Prozent am entsprechenden Markt, es ist zudem die beste Reichweite in der Zuschauersparte, natürlich mit Blick über alle Sender und Formate. Ärgster Verfolger war hier die «Tagesschau» um 20 Uhr im Ersten, die holte 0,83 Millionen und starke 17,2 Prozent. Aus dem privaten Sektor lag «LEGO Masters Allstars» mit 0,55 Millionen für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern noch am ehesten hinter dem ZDF.
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