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«Wer wird Millionär?» dominiert trotz leichter Verlusten das Privatfernsehen

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Neben RTL lieferte auch Schwestersender VOX mit «First Dates Hotel» eine starke Performance ab.

Zu Jahresbeginn sendete RTL eine „3-Millionen-Euro-Woche“ seiner langjährigen Quizshow «Wer wird Millionär?», die sich zunächst schwertat mehr als vier Millionen Zuschauer einzufahren. Am Finaltag demonstrierte Günther Jauch aber eindrucksvoll die Kraft, die seinem Format noch innewohnt, und sicherte über fünf Millionen Zuschauer und 24,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Gang so hoch waren die Werte in den vergangenen Wochen zwar nicht, aber das RTL-Quiz dominierte seither das Privatfernsehen am Montagabend.

Auch am 26. Februar war «Wer wird Millionär?» nicht zu stoppen, denn um 20:15 Uhr schalteten 3,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Das bedeutete zwar einen Reichweitenverlust von knapp 300.000 Menschen gegenüber der Vorwoche, jedoch hinter dem ZDF-Film «Sie sagt. Er sagt.» (4,59 Mio.) den zweiten Platz in der Primetime. Der Marktanteil sank um 1,3 Punkte auf weiterhin sehr starke 14,0 Prozent. In der Zielgruppe sicherte sich «WWM?» spielend leicht den Sieg, obwohl es auch hier kleinere Einbußen zu verzeichnen gab. So rutschte die Sehbeteiligung von 0,70 auf 0,61 Millionen 14- bis 49-Jährige, was den Marktanteil um zwei Punkte auf 12,4 Prozent sinken ließ. Mit «RTL Direkt» kam das zweiterfolgreichste Zielgruppen-Programm des Abends ebenfalls vom Kölner Sender, der sich mit dem Nachrichtenprogramm über 0,44 Millionen Umworbene und 9,7 Prozent freuen durfte. Insgesamt informierte man 2,80 Millionen Seher, die für 13,6 Prozent standen.

Beeindruckend war zudem die Leistung von Kabel Eins, das aber erst zu später Stunde richtig aufdrehte. Die Ausstrahlung von «Lethal Weapon 4» sorgte ab 22:42 Uhr für 0,20 Millionen werberelevante Zuschauer und herausragende 8,9 Prozent. Der Actionfilm unterhielt 0,60 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und fuhr 6,0 Prozent ein. Auf dem 20:15-Uhr-Slot war «First Dates Hotel» das zweiterfolgreichste Programm der privaten Anbieter. Die VOX-Sendung fiel mit 0,99 Millionen zwar unter die Millionen-Marke zurück, bewegte sich in der Zielgruppe mit 0,46 Millionen Jüngeren und 8,5 Prozent weit über dem Senderschnitt. Insgesamt erzielte man einen Marktanteil von 3,8 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/149452
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