Freitagabend ist Krimi-Zeit! Mittlerweile kann man hier quasi schon von einem TV-Gesetzt sprechen. Im gesamten Sendejahr holte sich der Mainz-Sender an jedem Freitag den Tagessieg in Sachen Gesamtreichweite. Lediglich an einem Abend sorgte kein Krimi für den Sieg, am 26. Januar war hierfür das «Handball-EM»-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark verantwortlich. Dennoch dürfen bei diesem Siegeszug nicht nur Lorbeeren verteilt werden, denn es gibt negative Aspekte. In der mittlerweile dritten Ausgabe von «Der Staatsanwalt» fällt das Interesse von zuletzt überzeugenden 6,24 Millionen auf 5,70 Millionen. Das ist mitunter marginal weniger überzeugend, dennoch ein klares Minus von etwa 0,5 Millionen Zuschauern. Dem Marktanteil tut das Ganze weniger weh, von starken 23,8 Prozent bleiben starke 22,2 Prozent.
Bei den grundsätzlich meist weniger Relevanz zugesprochenen Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen verlor der ZDF-Krimi ebenfalls deutlich an Boden. Von 8,8 Prozent aus der Vorwochen blieben gestern noch 7,4 Prozent bestehen, die Reichweite ging von 0,48 auf 0,39 Millionen runter. Trotz dieser negativen Aspekte, das ZDF kann sich weiterhin auf den Krimi-Freitag verlassen. Denn nach der Primetime stoppt der Siegeszug nicht etwa, «Letzte Spur Berlin» macht einfach weiter.
Ab 21:15 Uhr fällt die Reichweite zwar auf 5,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, dennoch überzeugen 19,9 Prozent vollends. Es ist der 2024-Start für «Letzte Spur Berlin», der sich mit diesen Zahlen durchaus sehen lassen kann. Zuvor lief die letzte neue Folge der Serie am 16. Juni 2023, die holte lediglich 3,54 Millionen Zuschauer ab. Bei den Jungen Zuschauern fiel das Interesse marginal auf 0,36 Millionen Jüngere, damit holte man in Mainz noch 6,6 Prozent vom Markt ab.
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