Vor mittlerweile acht Jahren, im Februar 2016, startete VOX das Projekt «Kitchen Impossible» als fortlaufende Serie. Die Idee war bereits damals recht simpel, Tim Mälzer als bekannter und charismatischer TV-Koch begibt sich in unangenehme Situationen und muss dabei Kochen. Diese Situation werden kreiert von entsprechenden "Gegenspielern", die dann aber auch nach Mälzers Vorgaben kochen müssen. Das Ganze wird quasi als Retrospektive gezeigt, Mälzer und der entsprechende Gegenpart schauen sich, gemeinsam mit den Zuschauern, das Kochen an und bewerten sich. Das Konzept geht von Tag 1 an auf, auch wenn man mittlerweile von 2,23 Millionen Zuschauern und 1,49 Millionen Umworbenen, wie in Folge fünf im März 2016, weit entfernt ist.
Die mittlerweile neunte TV-Runde läuft seit Ende Februar und schon der Auftakt konnte mit 1,17 Millionen Zuschauern nicht wirklich überzeugen, wenn auch der Marktanteil von 5,1 Prozent vollkommen in Ordnung geht. Die gestrige Folge legte hier nicht wirklich nach, 1,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sorgten für einen Marktanteil von passablen 4,6 Prozent. Mit 0,51 Millionen Werberelevanten lässt sich der Auftakt am 25. Februar mit "erfolgreich" betiteln, gestern sorgten erneut gute 0,46 Millionen Umworbene für respektable 8,1 Prozent am entsprechenden Markt. So sind die Zahlen der zweiten Folge «Kitchen Impossible» keinesfalls schlecht, auch der Auftakt ließ sich zweifelsohne so abnicken. Realität ist jedoch ebenfalls, dass man in beiden Ausgaben hinter den Zahlen der vorherigen Staffel aus dem Februar 2023 liegt.
Da liefen die ersten beiden Folgen vor 1,31 und 1,33 Millionen Zuschauern, die Marktanteile waren mit 5,3 und 5,5 Prozent leicht besser. In der Zielgruppe war VOX mit 0,67 und 0,66 Millionen Umworbenen klar vorn, hier holte die Koch-Show 10,6 und 11,6 Prozent Marktanteil. Man ist mit dem Mälzer-Format noch weit entfernt von einer brenzlichen Lage, der Trend zeigt jedoch keinesfalls ins Positive. Verliert man womöglich in der Folge die Million-Marke und entfernt sich in der Zielgruppe weiter von der Zweistelligkeit, wird das kein Zuckerschlecken.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel