Der Comedian Oliver Polak hat ein neues Projekt an Land gezogen und setzt für Deutschlandfunk Kultur den sechsteiligen Podcast «Polaks Schlagertalk» um. Das Projekt des bekennenden Schlagerfans, der sich gerne über die Musik von Udo Jürgens austauscht, erscheint am 19. März in der DLF-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. Zum Auftakt gibt es gleich zwei Folgen. Danach wird jeden Dienstag eine neue Episode veröffentlicht.
Polak begegnet in seinem «Schlagertalk» den Menschen, die das Schlageruniversum beherrschen, denn trotz der großen Beliebtheit des Schlagers in Deutschland dreht sich der musikfeuilletonistische Diskurs kaum um die performenden Persönlichkeiten. In dem Podcast geht es folglich nicht nur um Musik, er wird vielmehr als „intensiver Dialog“ beschrieben – zwischen Oliver Polak und legendären Größen des Schlagers wie Roland Kaiser, Marianne Rosenberg, Roberto Blanco, Beatrice Egli, Kerstin Ott und Nino de Angelo. Die Interpreten geben persönliche Einblicke in ihre Biografien, erzählen von ihren Erfolgen und Tiefschlägen.
In den ersten beiden Folgen spricht Polak mit Roberto Blanco, der unter anderem über seine Kindheit im Libanon und über den frühen Verlust seiner Mutter spricht, und Kerstin Ott. Derweil spricht Roland Kaiser über seine Kindheit als Waisenjunge im rauen Berliner Wedding und verrät, ob er tatsächlich mal als kleiner Junge auf Willy Brandts Schoß gesessen hat. Marianne Rosenberg erzählt, wie sie als zehnjähriges Mädchen mitten in der Nacht in verrauchten Neuköllner Spelunken zu singen begann, neben ihrem Vater, einem Auschwitz-Überlebenden.
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