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Also 2024 direkt in den Rerun starten? Ja, das hat man sich in Unterföhring so überlegt, mehr noch, man hat das Spiel erweitert. Nun flimmern seit Mitte Februar an Freitagen und an Samstagen die «Bond»-Filme über den Primetime-Äther. Das läuft, erwartungsgemäß, deutlich weniger gut. Bisher lief es mit «James Bond 007 - Leben und sterben lassen» am 02. März noch am besten, es folgten 1,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, 0,48 Millionen Umworbenen sorgten für 10,1 Prozent am Zielgruppen-Markt. Bis dato die einzige Quote der 14- bis 49-Jährigen im zweistelligen Bereich. Gestern sollte «James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte» für Reichweiten und Quote sorgen. Mit 1,00 Millionen Zuschauern und 4,1 Prozent funktionierte das eher mäßig.
Die Zielgruppe kam mit 0,26 Millionen werberelevanten Zuschauern auf wacklige 5,2 Prozent. 2023 lief der Streifen vor 1,52 und 0,26 Millionen Zuschauern, das Minus zum Vorjahr ist also mehr als deutlich. Gestern folgte «James Bond 007 - Moonraker». Die Reichweiten sanken auf 0,65 und 0,20 Millionen. Damit stiegen der Uhrzeit geschuldet die Marktanteile auf 5,7 und 6,8 Prozent. «Moonraker» lief 2023 noch vor 1,40 Millionen Zuschauern und 0,33 Millionen Umworbenen - damals aber auch in der Primetime. Zusammengefasst, was 2023 noch überzeugte, ist 2024 nicht mehr als eine müde Wiederholung. So einfach ist es dann doch nicht, ProSieben.
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