Da sind schon wieder sechs Wochen vorbei. Die nächste Staffel «Wer stiehlt mir die Show?» ist gesendet und es lief abermals grandios. Bereits vor dem Finale bestachen die Werte der 7. Runde. Stolze drei Ausgaben lagen in der Zielgruppe bei einer Quote von über 20 Prozent, nicht ein einziges Mal fielen die 14- bis 49-Jährigen auf unter eine Million Zuschauer. Doch muss ein derartiges Finale dann auch den gebührenden Abgang liefern, was gestern nicht unbedingt geschehen sollte. In der ProSieben-Primetime übernahm Sarah Connor für Joachim Winterscheidt die Moderation, damit setzt sich die Tradition fort, dass die letzte Episode der Staffel nicht Joko gehört.
Es setzt sich jedoch nicht der Trend fort, dass die letzte Folge besonders gut läuft. Ende 2023 holte die letzte Ausgabe von Hazel Brugger moderiert 2,13 Millionen Zuschauer und damit 1,48 Millionen Umworbene ab, jeweils Bestwerte der Staffel. In der Frühjahrsstaffel 2023 holte Sido in der letzten Episode 1,88 Millionen Zuschauer und damit 1,39 Millionen Umworbene, jeweils Bestwerte der Staffel. Also angekommen beim gestrigen Abend, Sarah Connor holte ProSieben und «WSMDS?» überzeugende 1,79 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, der Marktanteil lag bei schönen 7,0 Prozent. Keiner dieser Werte ist ein Staffel-Bestwert. Ebenfalls zeigte sich die Zielgruppe ordentlich, nette 1,18 Millionen Umworbene sorgten für 19,6 Prozent am entsprechenden Markt. Ebenfalls hier keinerlei Staffel-Bestwerte.
Das darf jedoch nicht falsch verstanden werden. «WSMDS?» holt noch immer die besten Werte in Sachen private Primetime-Formate am gestrigen Abend, mit der Zielgruppen-Reichweite reicht es insgesamt zum besten privaten Format am gestrigen Sendetag. Im internen Vergleich waren die Fußstapfen der vergangenen Staffeln einfach etwas zu groß. Nach «WSMDS?» läuft «Late Night Berlin - Mit Klaas Heufer-Umlauf». Die Show holte sich ab 23:25 Uhr noch annehmbare 0,38 Millionen Zuschauer ab, die Zielgruppe sinkt auf 0,24 Millionen Werberelevante ab. Die Marktanteile stürzen damit trotz der späten Uhrzeit auf 3,9 und 11,2 Prozent.
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