Zwar besiegte die Mannschaft unter der Leitung von Marco van Basten die Elf aus Afrika, doch wirklich überzeugend war der Auftritt nicht. Freuen kann sich dagegen das Erste, das bereits um 18:00 Uhr durchschnittlich 8,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum Einschalten bewegen konnte. Das Spiel um 21:00 Uhr zwischen Mexiko und Angola lag mit nur 8,86 Millionen Zuschauern nur knapp darüber.
Der Marktanteil des Vorabend-Spiels betrug überzeugende 44,2 Prozent beim Gesamtpublikum. In der um diese Zeit auch für die ARD wichtige Gruppe der 14- bis 49-Jährigen dominierte man ebenfalls: Hier reichten 3,59 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse für überragende 45,8 Prozent. Nicht ganz so hohe Marktanteile gab es aufgrund der besseren Sendezeit und der größeren Konkurrenz für die Partie zwischen Mexiko und Angola, die im Schnitt sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den Jungen jeweils „nur“ etwa ein Drittel der Zuschauer für sich gewinnen konnte.
Höhere Marktanteile sicherte sich dagegen das erste Spiel des Tages, das um 15:00 Uhr angestoßen wurde. Das Aufeinandertreffen zwischen Argentinien und Serbien / Montenegro wurde mit einem 6:0-Sieg zum wahren Torfeuerwerk und konnte auch das Publikum überzeugen. Mit 5,11 Millionen Zuschauern erzielte die aus Gelsenkirchen übertragene Partie einen starken Marktanteil von 40,2 Prozent. Beim jungen Publikum wollten sogar 43,0 Prozent der Zuschauer das Vorrunden-Spiel in der Gruppe C nicht verpassen.
Einmal mehr dominierte somit am Freitag ein WM-Sender, wenn auch die Tageswerte nicht ganz so hoch ausfielen wie zuletzt: Mit 27,6 Prozent Marktanteil bei allen und 26,2 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag das Erste auf einem sicheren ersten Platz.