
Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober und dem darauf folgenden israelischen Feldzug gegen die Terrororganisation tobt eine heftige Debatte. Wie mit Israelkritik umgehen? Was ist vertretbar, was antisemitisch? "Strike Germany" ruft internationale Kulturschaffende zum Boykott deutscher Kulturinstitutionen auf. Pro-palästinensische Aktivistinnen und Aktivisten stören Veranstaltungen an Universitäten und Museen. Ein immer brutaler werdender Antisemitismus macht sich breit: Jüdinnen und Juden in Deutschland haben Angst.
Die beiden muslimisch-jüdischen Eheleute Saba-Nur Cheema und Meron Mendel reisen zu Vorträgen und Diskussionen durch Deutschland und versuchen zu vermitteln. "Es herrscht eine Fußballstadion-Mentalität", sagt die Politologin Saba-Nur Cheema: Entweder man ist für Israel oder für Palästina. Doch wie kommt es, dass die Schockwellen des Nahostkonflikts in Deutschland so stark sind? Eine Annäherung.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel