Genügend Konfliktpotential ist also vorhanden: Sogar soviel, dass es die Serie in Australien bislang auf sechs Staffeln gebracht hat. In Deutschland strahlt der Sender VOX die Serie aus – werktags um 15.05 Uhr. Und das mit herausragendem Erfolg. Bereits die erste Folge, „Willkommen daheim“, startete mit 8,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe richtig gut. Erstaunlich ist vor allem, dass die Quoten in den Nachfolgewochen nicht wirklich abfielen, sondern sogar noch anstiegen. Bereits mit Folge drei durchbrach der Kölner Sender die 10-Prozent-Marke bei den Werberelevanten. Am 23. Januar 2006 entsprachen 490.000 Zuschauer satten 11,1 Prozent Marktanteil. Auch bei den Zuschauern ab drei fand die Serie regen Zuspruch. An besagtem Tag waren hier 5,3 Prozent dabei.
Mitte Februar, als VOX das Ende der ersten Staffel zeigte, konnte die Serie einen erneuten Rekord aufstellen. Die Folgen 18 bis 22 wurden von durchschnittlich 0,74 Millionen Bundesbürgern ab 3 gesehen. Der Marktanteil lag hier bei 5,4 Prozent. In der Zielgruppe lag die Quote bei 9,7 Prozent (0,48 Mio. Zuschauer). Die 22. Folge brachte dem Sender im Übrigen die bis dato höchste Reichweite – 0,81 Millionen (6,0 % ab 3).
Auch während der zweiten Staffel sanken die Werte nicht ab, sondern blieben konstant. Insgesamt waren um die 700.000 Fans dabei, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Der Marktanteil bei allen pendelte zwischen 4,3 und 6,1 Prozent. In der Zielgruppe lag die Zuschauerzahl etwa 500.000 Zusehern – der Marktanteil insgesamt lag bei knapp 10 Prozent. Am erfolgreichsten lief in Staffel zwei die achte folge, „Doppelleben“ mit 11,0 Prozent MA (14-49) sowie das Staffelfinale „Ende mit Schrecken“ (ebenfalls 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe).
Auch in der dritten Staffel – wir befinden uns inzwischen im März – hielten sich die Zuschauerzahlen. Der bisherige Rekord wurde mit der siebten Folge der dritten Staffel eingefahren: „Frauensache“ sahen insgesamt 0,85 Mio. ab drei Jahren (7,1 Prozent), und 0,56 Millionen 14-bis 49-Jährige, was in dieser Gruppe einer tollen Quote von 13,1 Prozent entspricht.
Betrachtet man nur die Quote – und nicht die wirkliche Reichweite – kann man die vierte Staffel als am erfolgreichsten bezeichnen. Es sei dahin gestellt, ob es am allmählich besser werdenden Wetter lag oder an der erhöhten Spannung, dennoch waren bei den ersten Folgen der vierten Runde bis zu 15,5 Prozent der Werberelevanten Zuschauer dabei. Diesen absoluten Rekord stellte «McLoads Töchter» mit der Episode „Wer ist Jack“ (4x07) auf. Seither gelang es dem Drama immer häufiger, zweistellige Marktanteile zu erreichen. Erreichten in der ersten Staffel nur 36 Prozent der gezeigten Folgen einen Marktanteil von über 10 Prozent bei den 14-bis 49 Jährigen, waren es in der vierten Staffel schon 73 Prozent.
Fasst man alle Reichweiten und Quoten zusammen, kommt die Quotenmeter.de Quotendatenbank auf folgendes Ergebnis: Insgesamt schauten durchschnittlich 0,65 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren die bisher ausgestrahlten Folgen an. Dies entspricht einem Mittelwert von 5,7 Prozent Marktanteil. Noch besser fallen die Werte bei den „Jungen“ aus: Hier waren durchschnittlich 0,43 Millionen Werberelevante vor dem Schirm – der Marktanteil ist unter dem Strich sogar zweistellig: 10,4 Prozent.
Im abgelaufenen Fernsehjahr erreichte VOX niedrigere Werte, was zeigt, dass die Serie für den Kölner Sender ein voller Erfolg ist: Der Sender mit der roten Kugel kam bei allen Zuschauern auf durchschnittlich 4,3 Prozent, in der Zielgruppe auf 6,7 Prozent Marktanteil.