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Neue ESC-Stimme: Thorsten Schorn folgt auf Peter Urban

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Der Spielleiter von «Denn sie wissen nicht, was passiert» wird neben dem großen Finale auch die beiden Halbfinals stimmlich begleiten.

Lange hielt sich der NDR bedeckt, nun verkündete man einen Nachfolger für Peter Urban, der ein Vierteljahrhundert als Kommentator den «Eurovision Song Contest» im deutschen Fernsehen begleitet hatte. Seine Reportage im vergangenen Jahr in Liverpool war seine letzte. Seinen Posten in Malmö am 11. Mai übernimmt Thorsten Schorn. Neben dem Finale wird Schorn auch die beiden Halbfinals am 7. und 9. Mai begleiten. Für mehrfach ausgezeichneten Fernseh- und Radio-Moderator ist der ESC kein Neuland. Als Off-Sprecher hatte er bereits in verschiedenen Sendungen rund um den ESC bei One mitgewirkt, zuletzt auch beim deutschen Finale. Fürs Radio hat er von vielen ESC-Vorentscheiden live berichtet, 2011 in Düsseldorf war Thorsten Schorn TV-Außenreporter für das tägliche ESC-Magazin «Show für Deutschland».

Thorsten Schorn, für den mit der Berufung ein Traum in Erfüllung gehe, sagt über die Aufgabe: „Mich hat der ESC schon als Kind fasziniert. Als Deutschland 1982 mit ‚Ein bisschen Frieden‘ gewonnen hat, war ich sechs und habe mich gefreut, als wären wir Fußball-Weltmeister geworden. Es ist mir eine große Ehre und Freude, die Nachfolge von Peter Urban als ESC-Kommentator anzutreten. Ich nehme das Fernsehpublikum in Deutschland an die Hand und gemeinsam erleben wir die größte Musikshow der Welt.“ Weiter sagt er: „Der völkerverbindende Aspekt eines ESC ist doch großartig: Ganz Europa, sogar mit Australien, trifft sich zu diesem friedlichen, bunten Happening – obwohl es im Kern um einen Wettbewerb geht, den jedes Land natürlich gewinnen möchte.“

Andreas Gerling, Chef des ARD Teams für den ESC beim NDR, fügt an: „Thorsten Schorn wird das Publikum mit seiner ESC-Expertise, seiner Leidenschaft, seiner Spontanität, seinem Witz und nicht zuletzt natürlich auch mit seiner sehr markanten Stimme begeistern. Ich bin sicher: Thorsten Schorn und ESC – das matcht.“

Zuletzt war noch über Peter Urbans Nachfolge spekuliert worden, nachdem dieser in einem Interview Anke Engelke in den Ring geworfen hatte. Auch über ZDF-Satiriker Jan Böhmermann zeigte er sich im vergangenen Mai offen. Dass Böhmermann nicht Urbans Nachfolger werden würde, war in den vergangenen Tagen aber abzusehen. Der österreichische Radiosender FM4 hatte bekannt gegeben, dass Jan Böhmermann gemeinsam mit seinem «Fest & Flauschig»-Podcast-Kollegen Olli Schulz wie im Vorjahr erneut den ESC kommentieren werden. Die beiden werden im Radio zu hören sowie in einem Videostream auf fm4.ORF.at zu sehen sein.

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