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Das Erste plant Pfingstgottesdienst über den Ur-Schall

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Mitte Mai wird es im Programm von Das Erste recht modern, während das ZDF auf einen katholischen Gottesdienst setzt.

Auch an Pfingsten dürfen die Gottesdienste im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht fehlen. Am Pfingstsonntag zeigt Das Erste um 10.00 Uhr die Übertragung aus der Christianskirche in Hamburg-Ottensen. Die Wohnzimmerkirche Hamburg ist ein alternatives Gottesdienstmodell der Kirchengemeinde Ottensen. Das überwiegend ehrenamtliche Team feiert seit 2019 an sieben Freitagabenden bei Bier und Limonade mit jeweils 100 bis 160 Menschen. „Wir feiern anders. Wir lieben Pop und große Fragen. Wir glauben, dass Gebete die Welt retten können", so Pastor Matthias Lemme. Seit 2020 wird zusätzlich live auf Instagram mit bis zu 180 Menschen gefeiert. Mittlerweile hat das Wohnzimmerkirchen-Modell in ganz Deutschland Nachahmende gefunden, die auf ähnliche Weise in liebevoll gestalteten Kirchräumen partizipative Gottesdienste feiern.

„Wir glauben daran, dass es einen Urknall gibt, immer wieder“, sagt das Team der Hamburger Wohnzimmerkirche. „Wir glauben daran, dass der Urschall von damals noch zu spüren ist“, heißt es. Zum Team der Wohnzimmerkirche gehören David Barth, Matthias Lemme, Susanne Niemeyer, Maja Reifegerst. Musik machen Lars Hansen (E-Bass), Jan Keßler (Gesang und Gitarre) und Jan Simowitsch (Klavier).

Das ZDF sendet seinen Gottesdienst bereits ab 09.30 Uhr und kommt aus der Kirche Sankt Vincentius in Goch-Asperden. Pfarrer Uchenna Aba denkt in seiner Predigt darüber nach, ob das Pfingstereignis sich heute erneut wiederholen kann, obwohl es Christen angesichts der Kirchenkrise vielleicht schwerfalle, die frohe Botschaft des Glaubens weiterzutragen. Doch der Geistliche setzt auf die Hauptfigur des Pfingstfests, den Heiligen Geist, und ist überzeugt, dass seine rettende Wirkung nicht unterschätzt werden darf. Musikalisch wird der Gottesdienst von einem Chor unter der Leitung von Annette Hemmers gestaltet.

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