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ARD Kultur erzählt bekannte Opern im Hier und Jetzt

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Hawkins & Cross Media hat für die Kultursparte der ARD «Opera Reloaded» produziert. In der Pilotfolge geht es um Verdis „Rigoletto“. Michael Kessler spielt die Hauptrolle.

Bereits im Dezember hatte ARD Kultur ein Kooperationsprojekt mit der Bayerischen Staatsoper angekündigt, welches im Juni erscheinen soll. Ein weiteres Projekt für das Sammelbecken an Kulturinhalten, das auf Stoffe aus der Oper setzt, ist nun abgedreht worden. Am vergangenen Freitag sind die Dreharbeiten für den Pilotfilm des Projektes «Opera Reloaded» zu Ende gegangen. In dem Format sollen bekannte Opernstoffe im Hier und Jetzt erzählt werden, in der ersten Folge wird Giuseppe Verdis „Rigoletto“ adaptiert.

Die zugrundeliegenden moralischen Aspekte der Oper wie Machtmissbrauch, Verrat und Rache bleiben bestehen, allerdings wird aus dem Hofnarren Rigoletto, der bei seinem Herrn in Ungnade fällt, der Social-Media-Comedian „Rigo“, der mit einem digitalen Shitsorm konfrontiert ist. Die Hauptrolle spielt Michael Kessler. Doch nicht nur die Handlung wird frei interpretiert, auch die Machart des Films ist mit mehreren Erzählebenen besonders: Fiktionale Spielszenen und Social Media-Beiträge werden dabei miteinander verwoben. Die Musik aus „Rigoletto“ wird dabei im Hintergrund integriert. Inhaltlich geht es nicht nur um den Skandal um den Comedian Rigo, sondern auch um eine Auseinandersetzung mit der Berichterstattung der Medien in solchen Fällen.

Neben Michael Kessler standen Viktoria Ngotsé, Lea Zoe Voss und Anton Rubtsov in weiteren Hauptrollen vor der Kamera. Darüber hinaus konnten für wichtige Nebenrollen Persönlichkeiten gewonnen werden wie Sascha Reimann, besser bekannt als Ferris MC, die Creatorin Jodie Calussi und Niko Griesert, der Bachelor von 2021. Regie führt Matthias Bollwerk nach dem Drehbuch von Floris Asche. «Opera Reloaded» ist eine Idee von Executive Producer Bruno Fritzsche, die Produktion verantwortet Hawkins & Cross Media. Bei ARD Kultur sind Kristian Costa-Zahn (Head of Content), Franciscus Wenner und Arne Gotzmann (Redaktion) verantwortlich.

Die Veröffentlichung ist für Herbst 2024 in der ARD Mediathek geplant. Das Format soll eine Zielgruppe ansprechen, die bisher weniger Bezug zur klassischen Oper hatte.

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