Hallo Frau Droste. Am Montag, den 29. April strahlt das ZDF den vierten «Der Kommissar und…» aus. Dieses Mal ist das Thema Angst. Wie viel Angst haben Sie?
Hallo an Alle auch von mir! Grundsätzlich würde ich mich nicht als angstgesteuerten Menschen bezeichnen. Giftige Tiere allerdings fordern mich heraus.
Haben Sie Angst auf den Blick auf die Quoten am 30. April?
Es gibt andere Dinge im Leben, die furchteinflößend sind.
Die ersten drei Spielfilme erreichten zwischen fünf und sechs Millionen Zuschauer. Was macht die Faszination Ihrer losen Reihe aus?
Für mich ist es das Zusammenspiel von uns Kolleg*innen unter der Regie von Andreas Senn, der es immer wieder schafft, ein Drama möglichst undramatisch zu inszenieren. So entstehen diese intensiven kammerspielartigen Filme, die ich persönlich wirklich sehr schätze.
Im neuen Fall „Angst“ ist Ihre Figur Susanne Koch verschwunden. Was erwartet die Fernsehzuschauer?
Ein Spiel mit der Angst.
Kommissar Martin Brühl und die LKA-Psychologin Koch sind ein Paar. Was hält die Beiden zusammen? Die Fälle?
Die Liebe natürlich und das Vertrauen. Die Beziehung von Susanne und Martin ist modern in dem Sinn, dass beide dem jeweils anderen ihren eigenen Raum lassen, und dass die Andersartigkeit des anderen zwar als eine Herausforderung, aber auch als Bereicherung erlebt wird; dadurch gerät die Beziehung in keine Routine.
Das ZDF plant oft weit im Voraus – daher: Ist ein weiterer Fall schon in Planung?
Dazu kann ich leider nichts sagen.
Die Reihe «Der Kommissar und» ist in Berlin beheimatet. Was mögen Sie an dieser Stadt?
Nach wie vor mag ich die Widersprüche der Stadt, ihre Unfertigkeit, ihre Kratzer und Wunden. Nichts im Leben ist perfekt, und das spiegelt einem auch Berlin.
«Wendehammer» erreichte am Donnerstagabend nicht gerade überragende Zuschauerzahlen. Warum sind die Menschen mit der Serie nicht warm geworden?
Ich persönlich habe viele positive Rückmeldungen von Zuschauenden bekommen, die die Serie in der Mediathek streamen, auch schon zum wiederholten Male.
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